Dieser durchgängig vom Sauerländischen Gebirgsverein (SGV) als A3 markierte Rundwanderweg im märkischen Teil des Sauerlands verbindet zwei beliebte Naherholungsziele auf einer schönen Runde: das Wildgehege Mesekendahl und die Ausflugsgaststätte Brenscheider Mühle im Nahmerbachtal.
Unser Startpunkt ist am Wildgehege Mesekendahl. Das wurde 1965 eröffnet. Das Wildgehege entwickelte sich rasch zu einem gern besuchten regionalen Ausflugsziel. Heute sind im Wildgehege 15 Tierarten in ca. 120 Exemplaren zu besichtigen, darunter Schwarzwild, Rotwild, Damwild, Ziegen, Frettchen, Fasane, Meerschweinchen, Kaninchen, Esel, Ponys, Puma, Rotfuchs, Waschbären, Steppenrinder und Wisente.
Wir folgen vom Wildgehege aus dem Mesekendahler Bach, der auf dem Weg zum Nahmerbach ist. Der Nahmerbach wiederum ist ein Zufluss der Lenne und die Landschaft links und rechts des Nahmerbachs kennt man auch als Nahmer Schweiz.
Kurz nachdem der Mesekendahler Bach den Nahmerbach erreicht hat, treffen wir auf die Brenscheider Ölmühle. Die Brenscheider Ölmühle wurde 1845 erbaut, eingeschossig und aus Bruchsteinmauerwerk. Die Mühle steht seit 1982 unter Denkmalschutz und wurde in der Folge von der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde und dem Märkischen Kreis renoviert.
Nicht eigens ausgeschildert, aber unbedingt empfehlenswert, ist ein kurzer Abstecher zur Brenscheider Kornmühle (und dem benachbarten Waldrestaurant Brenscheider Mühle, das bei gutem Wetter natürlich auch den Biergarten öffnet. Bekannt ist die Brenscheider Mühle für die frisch geräucherten Forellen aus dem eigenen Teich). Die Brenscheider Kornmühle stammt aus dem 16. Jahrhundert und war eine landesherrliche Bannmühle in der Grafschaft Mark. Die Mühle ist ein zweigeschossiger Bau mit Satteldach. In dem älteren Teil aus Fachwerk befanden sich die beiden Mühlräder.
Der Rückweg führt uns dann von der Brenscheider Ölmühle entlang des Nahmerbachs nach Sonnenscheid, einem Ortsteil von Schalksmühle. Hier folgen wir dem befestigten Weg südwärts, bevor wir noch einen letzten Schlenker durch den Wald machen, den Mesekendahler Bach queren und zurück am Wildgehege sind.
Bildnachweis: Von Frank Vincentz [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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