Harkortweg Etappe 2 Altena - Hagen

Die zweite Tagestour auf dem Harkortweg beginnt am Rathaus in Altena, der Stadt für alle Generationen, wie man sich stolz am Lenneufer selbst beschreibt. Durch die Bismarckstraße wandern wir hinaus in die Wälder des Lenneberglands.

Man wandert nun lange durch die Abgeschiedenheit der Wälder, vorbei am Franzosenteich, durchs Saamenholz, vorbei an Dickenhagen und dem Henkenblech nach Waldemey und ins Höhendorf Großendrescheid am Westhang der Paschelstelle (472m).

Wenig später kreuzt man die Landstraße nach Wiblingwerde und kommt dann zum Wildgehege Mesekendahl. Jetzt folgt man dem Mesekendahler Bach bis zur Mündung in den Nahmerbach. Hier trifft man auf die Brenscheider Ölmühle. Sie wird 1845 erstmalig erwähnt. Die Mühle ist heute noch voll funktionsfähig, und bei einem Besuch lernt man die Verarbeitung von Ölsaaten zu Öl im Detail kennen.

Erbaut wurde die Brenscheider Ölmühle vom Besitzer der 400m weiter abwärts gelegenen Kornmühle aus dem 15. Jahrhundert. Ein oberschlächtiges Wasserrad diente dem Antrieb der Mahlwerke, bis es 1893 durch eine moderne Dampfmaschine ersetzt wurde. Gemeinsam bilden die beiden Mühlen ein Ensemble, das unter historischen Gesichtspunkten seinesgleichen sucht und in Westfalen kein zweites Mal zu finden ist.

Man folgt nun auf dem Harkortweg dem Lauf des Nahmerbachs, bis man auf den Germes Siepen trifft. Hier hält man sich rechts und passiert wenig später hinter Bölling die Autobahn A 45. Es geht hinauf auf den Brantenberg (352m) und dann hinab ins Volmetal nach Dahl, einem Stadtteil von Hagen.

Dahl soll schon vor dem 9. Jahrhundert besiedelt worden sein. Ein ehemaliges Rittergut – Haus Dahl – liegt im Ortskern und wurde 1820-23 im klassizistischen Stil neu errichtet. Im benachbarten ehemaligen Postamt ist das Dahler Heimatmuseum untergebracht.

Harkortweg Etappen

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