Südwestlich von Saarbrücken und nördlich von Freyming-Merlebach starten wir diese Rundwanderung beim saarländischen Karlsbrunn. Wir wandern zum ehemaligen Barrois-Steinbruch. Dabei handelt es sich um den größten Steinbruch im lothringischen Kohlebecken. Bunter Sandstein wurde hier abgebaut, wo sich heute die Natur wieder entwickeln kann. Das Areal liegt gleich an der Grenze.
Start ist südlich von Karlsbrunn beim Wildpark Karlsbrunn. Karlsbrunn gehört zur Gemeinde Großrosseln und seine größte Sehenswürdigkeit ist der weitläufige Wildpark. Auch ein Jagdschloss im barocken Stil haben sie dort, das an die preußische Forstverwaltung überging. Ein Forstgarten schließt sich an. Das Ensemble ist Teil der Barockstraße SaarPfalz.
Unsere Wanderung gegen den Uhrzeigersinn verläuft an den Wildgehegen vorbei durch den Wald zur Grenze ansteigend nach Frankreich. Wir sind hier schon an dem Nordrand des einstigen Steinbruchs und wandern ein Stück abwärts auf der Grenze, sodann geht’s auf die Seite von Lothringen. Hier drehen wir eine Runde auf einer Halde mit Ausblick über das Gebiet des Buntsandsteinbergbaus.
Der Name Carrière Barrois geht auf den Geologen Charles Barrois (1851-1939) und dem gleichnamigen Minenschacht zurück, der nahebei abgeteuft wurde. Es ist schon eine besondere Stimmung in dieser verletzten Landschaft, mit den verschiedenen Farben des Steinabbaus. Der Steinbruch liegt im Norden der Gemeinden L'Hôpital, Freyming-Merlebach und Saint-Avold und ragt leicht in deutsches Gebiet in der Nähe der Schächte der alten Kohlebergwerke Sainte-Fontaine und Peyerimhoff.
Nach dem interessanten Erlebnis wandern wir in Richtung Freyming-Merlebach und streifen die Ortsteile Hochwald, Cuvelette und Reumaux. Bei letzterem kommen wir wieder über die Grenze, gleich hinter der Stele du Warndt, mit zweisprachiger Inschrift, für die Einwohner des Warndts. Der oder auch die Warndt ist die Bezeichnung des Waldgebiets beiderseits der Grenze. Durch den Wald führt uns die Wanderung in Richtung St. Nikolaus, wo wir lediglich bis zum St. Nikolaus-Weiher gelangen, dort dann nach links biegen, um die Runde zu schließen.
Bildnachweis: Von Jean-Marc Pascolo [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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