Von Berlebeck aus wandern wir durch den Naturpark Teutoburgerwald/Eggegebirge und im Naturschutzgebiet Östlicher Teutoburger Wald. Wir erleben bei der Halbtagswanderung die Top-Sehenswürdigkeit des Teutoburger Waldes, wo im Jahre 9 die berühmte Schlacht stattfand. Mehr als 500.000 Menschen besuchen jährlich das Hermannsdenkmal, das mit Sockel fast 54m hoch ist.
Das Hermannsdenkmal erinnert an Cheruskerfürst Arminius. Er und seine Mannen lehrten bei der Schlacht im Teutoburger Wald drei römischen Legionen unter Varus das Fürchten. Diese Niederlage war der Beginn des Endes der römischen Bestrebungen, die rechtsrheinischen Gebiete Germaniens zu einer Römer-Provinz zu machen.
Der Luftkurort Berlebeck ist ein Ortsteil von Detmold. Anhöhe in der direkten Umgebung ist die Hohe Warte (325m) am Rand des Teutoburger Waldes, die zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Beim Parkplatz Adlerwarte in Berlebeck startet die Runde, die sogleich zum Vogelpark Adlerwarte (1939 gegründet) führt. Rund 200 Vögel leben in dem Park und man kümmert sich um verletzte Wildvögel.
Wir wandern einen kleinen Bogen durch die Bebauung von Berlebeck und streifen die Hohe Warte, wo früher Schafe und Ziegen weideten. So konnte sich ein bisschen Heidelandschaft ausbreiten. Dem NABU gehört ein Teil der Hohen Warte und man pflegt einige Flächen durch Beweidung, damit nicht überall Birken und Eschen wachsen, sondern auch Besenheide und Heidelbeeren bleiben.
Wir wandern abwärts und kommen zum Vogelpark Heiligenkirchen. Der kümmert sich um exotische Vogelarten und Kleinsäuger. Da springen nicht nur Vögel durch die Bäume, sondern auch Äffchen. Mit dem Weg Am Hellberg geht’s über den Hellberg (346m), wir gehen ein paar Schritte durch das kleine Naturschutzgebiet Buchenwald am Südosthang der Grotenburg, queren die Denkmalstraße und laufen dem Cherusker auf der Grotenburg (386m) in die Arme.
Beim Hermannsdenkmal sind des Weiteren: Waldbühne, Teuto-Kletterpark, rekonstruierter Wall, Großer Hünenring, Infos zum Ereignis Schlacht und Denkmal. Nach den Entwürfen von Bildhauer und Maler Ernst von Bandel wurde die höchste Statue Deutschlands in der Zeit von 1838 und 1875 erbaut. Die Figur misst 26,57m, das Schwert kommt auf 7m. Weiteres mehr ist zu erfahren und noch mehr zu sehen, wenn man sämtliche Aussichtspunkte besucht.
Wir kommen zurück über die Denkmalstraße, wandern den Hermannsweg, biegen nach rechts auf den Peterstieg, dann links auf den Lönspfad. Am Hangstein geht’s vorbei, mit Lönspfad/Fürst-Leopold-Straße, ansteigend um die Höhe Düsterlau (417m), wo wir nach insgesamt rund 9km bei 426m den höchsten Punkt erreichen, von Mischwald und Wiesen umgeben. Abwärts mäandern wir gen Norden, erreichen durch Wald den Märchengrund und gelangen zum Ausgangsort.
Bildnachweis: Von BeneFoto [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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