Die Wanderrunde von Goch zum Klever Reichswald ist circa 26,5 Kilometer lang und nur für Wanderfreunde mit einer sehr guten Kondition geeignet. Die Stadt Goch liegt im Kreis Kleve am Niederrhein. In der Grenzstadt zu den Niederlanden leben und wohnen etwa 35.000 Menschen.
Dein Startpunkt befindet sich in der Mühlenstraße. Auf dem Klosterplatz-Parkplatz kannst du dein Auto parken. Mit dem ÖPNV ist Goch ebenfalls gut zu erreichen, denn der Bahnhof liegt nur etwas weniger als 500 Meter nördlich vom Startpunkt entfernt. Wandere zunächst über den Kirchhof bis zur Steinstraße und von dort bis zum Steintor. Biege hier nach links auf die Bahnhofsstraße und überquere die Niers.
Dahinter läufst du gleich wieder nach links und dann weiter bis zum Stadtpark. Am nördlichen Ende überquerst du einen anderen Teil der Niers und folgst dem Uferweg in nördlicher Richtung weiter. Auf Höhe des Klärwerkes überquerst du abermals den Fluss, nur diesmal auf der ehemaligen Eisenbahnbrücke.
Folge auf der anderen Seite dem Nierswanderweg, der dich direkt in das Naturschutzgebiet Nierstalarme und Mühlenteiche hineinführt. Ein kleines Highlight zwischen den Teichen ist zum einen das Kloster Graefenthal und zum anderen das Hochgrab Graf Ottos II. von Geldern.
Nachdem du das Gebiet der Nierstalarme und der Mühlenteiche hinter dir gelassen hast, geht es in nördlicher Richtung etwa 35 Höhenmeter hinauf in den Klever Reichswald. Es ist das größte zusammenhängende Waldgebiet des Niederrheins und ebenfalls der größte zusammenhängende Staatsforst in Nordrhein-Westfalen. Der kleine Höhenzug ist von eiszeitlichen Gletschern aufgeschoben worden, die aus der eher flachen Rheinebene herausragen. Nach einer acht Kilometer langen Runde durch den Klever Reichswald führt dich deine Route wieder zum Flussverlauf des Niers zurück. An der Bundesstraße 9 verlässt du das Wassergebiet und wanderst bis nach Pfalzdorf. Über die alte Klever Straße die Dorfstraße geht es zurück nach Goch. Nach etwa sechs Stunden reiner Wanderzeit hast du deinen Ausgangspunkt in der Mühlenstraße wieder erreicht.
Bildnachweis: Von Atitlan~nlwiki [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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