Das Bergmannsdorf Steinebach ist heute ein beliebtes Ausflugsziel im Gebhardshainer Land, da es ein eindrucksvolles Besucherbergwerk – die Bindweide – unterhält. Außerdem findet sich im Ort auch das Westerwaldmuseum für „Motorrad und Technik“. Das Besucherbergwerk Bindweide bietet sich als idealer Ausgangspunkt zu dieser Wanderung an, da man einen Besuch im selbigen unbedingt mit einplanen sollte. Auch unterwegs gibt es einiges zu entdecken – doch der Reihe nach.
Gleich vom Parkplatz am Besucherbergwerk führt der Weg hinein in den Wald und man folgt dem Wald- und Naturlehrpfad Steinebach. Wie es sich für einen ordentlichen Naturlehrpfad gehört, finden sich viele aufgestellte Informationstafeln mit interessanten Informationen für die Wanderer am Wegesrand.
Man quert die Strecke der Westerwaldbahn, deren Gesellschaftssitz übrigens auch in Steinebach liegt, und umrundet dann hinter der Kreisstraße die ehemalige Grube Bindweide. Abermals die Kreisstraße querend, wandert man weiter Richtung Rosenheimer Lay.
Die Rosenheimer Lay ist ein ehemaliger Basaltsteinbruch, der aber im Jahre 1985 geflutet wurde. Heute liegt der Basaltsteinbruch als Biotop inmitten eines ausgewiesenen Naturschutzgebietes, das eine Fläche von rund 50 ha aufweist. Interessierte Wanderer sollten den kurzen Abstecher dorthin mit einplanen, am Ufer findet sich auch eine Informationstafel mit weitergehenden Informationen.
Auf dem Damm einer alten Grubenbahn wandernd, überquert man nun den "Lindian Seifen", einen kleinen Bach, welcher schon in der sogenannten "Haigerurkunde" aus dem Jahre 1048 Erwähnung findet und die historische Grenze zwischen dem Haigergau und dem Auelgau dargestellt haben soll.
Als nächstes Zwischenziel warten die „Drei dicken Steine“, eigentlich nicht wirklich spektakulär anzusehen, hätte sich dort nicht wahrlich Sagenhaftes abgespielt. Die aufgestellte Informationstafel erspart dem Wanderer aber weiteres Grübeln, was wohl so Besonderes an den sonst eher unauffälligen Steinen sein sollte.
Wir wandern weiter durch das romantische Elbbachtal, queren dabei einmal den Elbbach selbst, und wieder aus dem Tal heraus geht es in Richtung Dickendorf. Vorbei am Waldschwimmbad erreicht man dann das schöne, und heute noch genutzte, alten Backhaus mit Rastplatz. Gleich hier findet sich auch das Naturdenkmal „Glockenbuche“. Der Name ist Programm, denn zwischen den mächtigen Stämmen der Buche hängt tatsächlich eine funktionstüchtige große Glocke.
Ab hier geht es zunächst ein kurzes Stück steil bergauf zum „Weißen Gaul“ und von dort über einen schönen Waldweg, dann wieder eben, aus dem Wald heraus. Sogleich hat man einen wunderbaren Blick über Steinebach und das Gebhardshainer Land und erreicht, leider viel zu früh, wieder das Besucherbergwerk.
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