Von Allendorf aus erreicht man auf dem Weg zum Kesselberg (412m) nach zwei Stunden Fußmarsch das Waldidyll Dianaburg.
Dieses Jagdschloss wurde 1842-43 durch den großen Jägerfürsten Ferdinand von Solms-Braunfels errichtet und nach dem Vorbild eines Turms der Prager Karlsbrücke gestaltet. Nach dem Tod des Fürsten diente das Jagdschloss als Försterei und der Förster Born war es 1899, der auf der Dianaburg Wanderern Speisen und Getränken anbot. So wurde das Waldidyll Dianaburg zu einem beliebten und bekannten Ziel für Wanderer im Westerwald.
Durch den zunehmenden Autoverkehr nach dem Zweiten Weltkrieg verloren allerdings viele Wanderer das Interesse, so dass 1969 der Gastronomiebetrieb eingestellt worden ist. Von der Plattform des Turms genießt man einen hervorragenden Rundblick über die waldreichen Täler von Lahn, Dill und Ulm. Über den Kamm vorbei an der Dianaburg führte einst die Hohe Straße von Wetzlar zum Hohen Westerwald und verband damit das Maingebiet mit dem Niederrhein.
Seit 2011 ist die Dianaburg neu verpachtet und wird von einer Familie mit viel handwerklichem Geschick wieder auf Vordermann gebracht. Die Pächter bieten nach Voranmeldung an, kleine Gruppen in der Dianaburg zu empfangen.
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