Startpunkt dieser Rundwanderung im Hessischen Westerwald innerhalb der Gemarkungen von Greifenstein und Leun ist der Waldparkplatz an der Landstraße von Leun nach Ehringshausen. Wir wandern los in Richtung Leuner Burg (358m).
Durch die stillen Wälder geht es vor bis kurz vor den Heisterberger Hof. Hier ändert sich die Wanderrichtung von Westen auf Norden und wir stoßen nach einiger Zeit auf den Dianaburgweg dem wir nun bis zur Dianaburg folgen.
Die Dianaburg ist ein ehemaliges Jagdschloss und steht auf der Basaltkuppe des Kesselbergs (412m). Das Jagdschloss ließ Fürst Ferdinand zu Solms-Braunfels 1842-43 in der Nähe seines Schlosses Braunfels bauen. Fürst Ferdinand war bekannt als passionierter Jäger. Vorbild für seine Dianaburg waren die Türme der Prager Karlsbrücke.
Als der Fürst 1873 verstarb, wurde die Dianaburg zum Wohn- und Dienstsitz des örtlichen Revierförsters. Um die Jahrhundertwende wurde die Dianaburg zu einem Ausflugslokal umgebaut. Dadurch wurde sie zu einem beliebten Ziel für Burschenschaften, die hier an Feiertagen hinwanderten. Nach 1969 wurden die Nebengebäude abgerissen und nur der Turm blieb erhalten. Bei Sanierungsarbeiten im Jahre 2008 wurde die marode Dacheindeckung des Hauptturmes und der vier Ecktürme mit Naturschiefer neu eingedeckt.
Bis heute ist die zur Greifensteiner Ortslage Ulm zählende Dianaburg ein beliebtes Wanderziel. Auf den großen Basaltblöcken lässt es sich nach einer schönen Waldwanderung wunderbar rasten. Nachdem auch wir die Szenerie ausgiebig genossen haben, wandern wir weiter. Es geht nun erst in südliche, dann in östliche Richtung. Wir kommen an einigen Weihern vorbei und erreichen dann wieder den Waldparkplatz Leun.
Die Dianaburg ist von März bis Oktober jeweils am ersten Sonntag im Monat von 10.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Dann ist es möglich, die 75 Stufen bis zur Aussichtsplattform hinaufzusteigen und einen schönen Panoramablick über den Hessischen Westerwald und hinüber ins Lahn-Dill-Bergland zu genießen.
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