Im Plettenberger Land erwarten den Besucher mehrere hundert Kilometer Wanderwege. Vor dem einen oder anderen Höhenmeter darf man dabei allerdings keine Furcht haben, denn die Bachtäler schneiden sich gerne recht tief und steil in die bewaldeten Bergrücken ein.
Besonderer Beliebtheit erfreut sich bei Wanderern der Plettenberger Rundweg. Er führt auf einer Länge von 63km einmal rund um Plettenberg herum und ist mit einem P markiert. Aus diesem Grund wird er vor Ort auch meistens einfach nur P-Weg genannt. Wer sich eher für kürzere Touren erwärmt: Das sind die 5 schönsten Rundwanderungen in Plettenberg.
Am Parkplatz an der Staumauer der Oestertalsperre südlich von Plettenberg startet diese kleine Rundwanderung, die vom Sauerländischen Gebirgsverein (SGV) mit der Kennung A1 markiert ist. Gefüllt wird die in Teilen auch zum Schwimmen freigegebene Oestertalsperre vom Oesterbach, einem 16km langen Zufluss der Else.
Rundwanderung an der Oestertalsperre, 7km, ca. 2 Stunden Gehzeit
Der Rundwanderweg führt über die Straßenbrücke nach Pasel, passiert dann die Lenne und führt über Welmker Siepen zur Burgruine Schwarzenberg. Nordwestlich der Ruine liegt der Aussichtspunkt Engelbertstuhl. Von diesem Bergsporn aus hat man einen prächtigen Blick in die Ferne und in das tief unten gelegene Lennetal.
Rundwanderung zur Burg Schwarzenberg, 5km, ca. 1,5 Stunden Gehzeit
Unsere Wanderung startet im Plettenberger Ortsteil Selscheid. Wir wandern abwärts ins Almecketal und wieder hinauf nach Pungelscheid. Wir wandern durchs Almecketal bis kurz vor Hilfringhausen im Lennetal. Hier mündet der Lindsiepen in die Almecke. Wir begleiten den Lindsiepen nun aufwärts und folgen dabei dem Plettenberger Rundwanderweg zurück nach Selscheid.
Rundwanderung Almecke und Lindsiepen, 8km, ca. 2 Stunden Gehzeit
Diese Rundtour ab Pasel führt uns zum großen Grenzstein, wo Hochsauerlandkreis, der Märkische Kreis und der Kreis Olpe aufeinanderstoßen. Die Rücktour führt uns über den P-Weg.
Rundwanderung zum großen Grenzstein, 12km, ca. 3,5 Stunden Gehzeit
Das Ziel dieser kleinen Rundwanderung ist das Bommecketal. Es gilt als eines der größten und aus pflanzen- und tierkundlicher Sicht wertvollsten Naturschutzgebiete im Märkischen Kreis. Wer das weite, industriell geprägte Lennetal verlässt, erreicht quasi eine andere Welt: ein enges, schattiges, selbst im Sommer feucht-kühles, naturnahes Tal mit kleinen Stromschnellen und Wasserfällen.