Vom Hauptbahnhof Essen wandern wir ins nordwestlich angrenzende Oberhausen – zurück können wir Bahn fahren. Die Streckenführung der Wanderung nutzt Wege entlang der Rheinischen Bahn. Wir erleben Stadt, Grünanlagen, Schloss Borbeck mit Museum und Schlosspark, Emscher und Rhein-Herne-Kanal, Schloss Oberhausen im Kaisergarten.
Ein Wandertag mit Ruhrgebiet-Geschichte, Museen, Plätzen, Flüssen, Straßen und Gleisen. Vom Essener Hauptbahnhof geht’s über den Willi-Brandt-Platz durch die Geschäftszeile gen Norden zum Kardinal-Hengsbach-Platz zum Essener Dom (Essener Münster) mit Wurzeln im 9. Jahrhundert, nebst Domschatzkammer. Nächste Seelsorge bietet die Marktkirche am Flachsmarkt, später St. Gertrud gegenüber dem Rheinischen Platz.
Nach ein wenig Straßengewimmel und Obacht gelangen wir ins Universitätsviertel und die Anlage „Grüne Mitte Essen“, mit geordneten Verhältnissen: Häuserblocks, Rasen, Wasser, Bäumchen auf Reihe und etwas ungeordneten Entchen. Wir nähern und den Uni-Gebäuden und dem Weg Rheinische Bahn. Wir kommen dabei am Krupp-Park vorbei, mit Kruppsee und Freilichtbühne.
Unser Rad- und Wanderweg führt dann über den Niederfeldsee. Linkerhand ist Altendorf. Wir folgen der grünen Rad-Fußwegschneise (Anschluss Bahnhof Borbeck) und wandern nach Borbeck-Mitte zum dortigen Bahnhof.
Die Gleisseite wechseln wir auf den Weg zum Schloss Borbeck, mit Kulturzentrum und Standesamt. Das barocke Wasserschloss ist wunderhübsch und seit dem 14. Jarhundert beliebte Residenz der Essener Fürstäbtissinnen, der Schlosspark im englischen Landschaftsstil tut sein Übriges zur Romantik hinzu.
Mit dem Pausmühlenbach schlendern wir durch den Lunapark, durch Wohnbebauung, durch Waldgrün und entlang Kleingärten zur Gesamtschule Borbeck, überwinden die Gleise zwischen den Bahnhaltestellen Essen-Dellwig-Ost und Essen-Dellwig. Der nächste Park ist der Gleispark Frintrop, der allerdings auf der anderen Seite unseres Wegs und der Gleise liegt, an der Route der Industriekultur.
Wir kommen zum Gehölzgarten Ripshorst mit Informationszentrum im Haus Ripshorst. Der historische Gutshof im Beritt von Oberhausen. Jetzt finden sich dort Infos zum Emscher Landschaftspark, im Konzept eines zusammenhängenden Park-Systems, an dem 20 Städte und zwei Kreise arbeiten und Projekte verwirklichen.
Einen Bogen schlägt die Waghalsbrücke, auf der wir den Rhein-Herne-Kanal überqueren, dann zwischen Emscher rechts und Kanal links gehen, um über die interessante Brückenskulptur zu kommen, die Slinky Springs to Fame.
Nächstes Highlight ist das klassizistische Schloss Oberhausen im Kaisergarten. Das Gesamtensemble ist auch eine Station an der Route der Industriekultur mit dem Thema: „Industrie macht Stadt“. Benachbart ist ein kostenlos zugängliches Tiergehege.
Bis zum Zielleinlauf am Hauptbahnhof von Oberhausen sind es noch knapp 3km. Davor könnte einen das LVR-Industriemuseum Zinkfabrik Altenberg noch von der Rückfahrt abhalten, wenn es nicht bis Ende 2023 umgebaut würde.
Bereits der Start der Wanderung ist sehenswert: der Bahnhof Essen-Borbeck, dessen Empfangsgebäude 1911 gebaut wurde. Die Wanderung führt uns zur...
Dieser Tagesausflug verbindet ausgesuchte Ruhrschönheiten von der Neuen Mitte Oberhausen bis zur Essener Zeche Zollverein. Eine kleine Vorschau:...
Die Runde liegt zwischen Oberhausen, Essen und Mülheim, wo wir nahe der A40-Abfahrt Winkhausen starten, um dem Hexbach durch sein idyllisches Tal...