Diese Wandertour in Essen ist durchgängig mit dem Buchstaben Z markiert, deshalb nennt man sie vor Ort der Einfachheit halber Z-Weg (in Abgrenzung zum Kupferdreher Rundweg, dem K-Weg). Der Z-Weg beginnt am Bahnhof Essen-Kupferdreh, der u.a. von der S9 (von Gladbeck über Bottrop und Essen-Hauptbahnhof nach Velbert, Wuppertal und Hagen) bedient wird.
Wir gehen durch die Bahnstraße in die Kupferdreher Straße, biegen auf Höhe der Christuskirche rechts ab und queren den Deilbach. Dann begleiten wir den Deilbach bis zur Dilldorfer Straße und folgen dieser nach rechts und nehmen die nächste links. Wir gehen ein Stück durchs Asbachtal (einem Zufluss des Deilbachs) und biegen schließlich rechts ab, um unter der A44 durchzugehen.
Vorbei an Rehmanns Hof gehen wir ins Moosbachtal und halten uns hier links, bis wir auf die Straße Hammer Mark treffen und mit ihr den Moosbach queren. Durch ein Waldgebiet wandern wir weiter, kommen zum Hof Burgmann und dann zur Lutscheidtstraße. In die biegen wir rechts ein und gehen vor bis zu einem Kirchengebäude, der Schmerzhaften Mutter Maria. Die Kirche wurde 1926-27 gebaut und heute von der Gemeinde in Eigenregie unterhalten.
Wir kommen nach Unterhesper und halten uns hier mit dem Hesperbach hinab zur Ruhr, die hier zum Baldeneysee aufgestaut ist. Am Südufer des Baldeneysees sehen wir Haus Scheppen. Das einstige Lehnsgut mit Wurzeln im 13. Jahrhundert ist heute eine Teilruine mit rechteckigem Grundriss, die allseitig von Wassergräben umgeben ist. Diese werden durch den Baldeneysee gespeist, sind mit Holzstegen versehen und werden als Bootsanleger genutzt.
Wir spazieren nun am Hardenbergufer entlang und genießen die Stimmung am Baldeneysee, bis wir zum Anleger der Segelgemeinschaft Baldeneysee kommen. Hier geht es nach rechts in den Niermanns Weg. Die nächste links, dann rechts in die Straße Am Schmalscheid, dann wieder links und nochmal rechts – jetzt sind wir in der Zimmermannstraße mit schönem Blick.
Wenig später erreichen wir am Weinberg den Essener Stadtteil Werden. Wir passieren das ehemalige Kloster Werden. Seit etwa 875 hatte Kloster Werden den Rang eines Königsklosters und seit dem Hochmittelalter den eines Reichsklosters. Die nach der Säkularisation als Pfarrkirche St. Ludgerus genutzte Abteikirche wurde 1993 zur päpstlichen Basilica minor erhoben.
Auf der Gustav-Heinemann-Brücke wechseln wir die Uferseite im Ruhrtal und beenden die Wanderung auf dem Z-Weg am Bahnhof Essen-Werden. Der liegt an der Strecke der S6, die von Essen-Hauptbahnhof über Düsseldorf und Leverkusen nach Köln fährt.
Bildnachweis: Von Frank Vincentz [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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