Mölln in Schleswig-Holstein sticht vor allem durch das Wirken des berühmten Till Eulenspiegel heraus, der hier seine Spuren hinterlassen hat. Ihm sind sogar drei Wandertouren gewidmet, auf denen es aber nicht darum geht, sprichwörtlich in die Fußstapfen des Spaßvogels zu treten. Vielmehr möchten wir herausfinden, was ihn mit der Stadt verbindet und nebenbei die natürliche Umgebung erkunden. Dafür stehen uns rund zwölf Kilometer zur Verfügung.
Vor großen körperlichen Anstrengungen müssen sich Ausflüglerinnen und Ausflügler nicht fürchten; es wartet ein weitgehend steigungsarmer Spaziergang. Zur Verpflegung dürfen wir uns ein Picknick vorbereiten, das wir dann im Grünen genießen. Darüber hinaus sorgen in Mölln eine Reihe von Gaststätten für eine zünftige Mahlzeit.
Die Anreise ist glücklicherweise im eigenen Pkw ebenso möglich wie im ÖPNV. Danach weist der blaue Schuh als Markierung die Richtung bzw. das GPS mit Verlauf im Uhrzeigersinn. Als Startpunkt ist der Marktplatz vorgesehen.
Trotz der überschaubaren Länge sollte genügend Zeit für Verweilpausen und Besichtigungen gelassen werden. Zu Beginn schlängelt sich die Route an der Stadtbücherei und dem Kurpark Mölln vorbei in den Osten, wo der Wald den Ton angibt. Nur zeitweilig unterbrechen offene Wiesen das dichte Baumgeflecht.
Ehe es zurück in die Zivilisation geht und Sightseeing ansteht, heißt es nun, das lauschige Ambiente in der Natur auszukosten. Bei warmen Temperaturen lädt der Pinnsee auf eine Erfrischung im kühlen Nass ein, ansonsten bietet sich das Ufer auch gut für eine Rast an. Generell empfiehlt sich ein langsames Tempo, um in der Vegetation abschalten zu können.
Das Wasser begegnet uns nicht alleine im Dickicht, sondern spielt grundsätzlich eine große Rolle in der Gegend. Mehrere Gewässer tummeln sich in der Nähe des Zentrums, wobei der Mühlenbach direkt zurück zum Marktplatz führt. Dort kann die Entdeckungstour unter anderem im Eulenspiegelmuseum fortgesetzt werden. Nach einer Stärkung im Restaurant locken außerdem die St. NicolaiKirche oder eine Ausstellung zur Regionalgeschichte im Rathaus.
Bildnachweis: Von Volker Merl [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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