Das Württemberger Haus in den Lechtaler Alpen auf 2.220m ist unser Ziel heute. Wenn man dort nächtigen möchte, sollte man sich früh genug drum kümmern. Die Alpenvereinshütte der Sektion Stuttgart hat im Sommer offen, bietet Zimmer- und Bettenlager.
Rundherum sind einige Kletterberge: Kreuzjochspitze, Leiterspitze, Spießrutenspitze, um ein paar zu nennen. Von Zams am Inn starten wir auf einer Höhe von rund 770m, vom Parkplatz zwischen Möbelhaus und Hotel, nah am Inn, den wir dann per Innbrücke queren.
Wir werden gegen den Lauf von Lötzbach, lokal auch Lochbach genannt, und Medriolbach aufsteigen, die Veränderung von Flora und Fauna wahrnehmen, die sich ergeben, wenn Boden und Klima sich verändern. Wir verlassen die Hauptstraße (B171) durch Linksabbiegen, streifen die Lötzkapelle, biegen in den Bruckfeldweg, von dem in den Burschlweg.
Es wird ein Haken geschlagen über den Zammer Tunnel/Arlberg Schnellstraße (S16). Im Bogen kommen wir um das Klettergebiet Burschlwand im Brandwald. Hier ist schon eine erste Rast. Wald und Fels, Stock und Stein. Wir kommen etliches später an der kleinen Unteren Lochalm (1.580m) an, wo es im Sommer eine Brettljause geben und man beim Kauen dem Wiederkäuen der Rinder zuschauen kann.
In den Lötzbach mündet der Meriolbach. Ab dort folgen wir dem mal mehr mal weniger dicht in Richtung Quelle, was uns zum Württemberger Haus bringen wird. Nach rund 9,5km der Strecke, die sich durchaus schon in den Waden und Rücken bemerkbar macht, überschreiten wir die 2.000er Marke. Die Waldgrenze in den Alpen liegt zwischen 1.800 und 2.200m. Waldgrenze ist nicht gleich Baumgrenze, sondern meint mit Waldgrenze ein geschlossenes Waldgebiet.
Bei unserer Strecke durchwandern wir verschiedene Höhenstufen, die für die verschiedenen Alpenbereiche definiert sind. Drei Stufen haben wir kennengelernt: montane, subalpine und alpine Stufe. Die nivale Stufe wäre dann der Gipfel. Schnaufend aber glücklich kommen wir im Obermediol am Württemberger Haus an. Das Haus wurde in den 1920ern gebaut. Etwas nördlich ist der kleine Bergsee „Auf der Lacke“. Wenn man keine Übernachtungsmöglichkeit bekommen hat, kann man den gleichen Weg wieder zurück oder nimmt den Abstieg über das Leiterjöchl nach Madau, nordwestlich von hier, auch nicht ums Eck, aber machbar, wenn man will.
Bildnachweis: Von Hubertl [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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