Warmsroth liegt am Übergang des Guldenbachtals in den Binger Wald. Erstmalig erwähnt wurde der Ort 1281. Das Wahrzeichen von Warmsroth ist der Glockenturm mit der barocken Haube. Der Glockenturm mit Uhrwerk und Geläut gehörte zur ehemaligen Kirche aus dem Jahr 1754, die dem heiligen Cyriacus geweiht war. Das Gelände drumherum war lange Zeit ein Friedhof. Der eingeebnete alte Friedhof ist heute eine Parkanlage.
Östlich von Warmsroth an der Kreisstraße nach Waldalgesheim liegt der kleine Weiler Wald-Erbach, ein Ortsteil von Warmsroth. Das Schloss Wald-Erbach ist ein Krüppelwalmdachbau im Stile der maasländischen Renaissance aus Backstein mit Treppenturm und Wirtschaftsgebäude und stammt aus dem Jahr 1654. Damals gehörten zum Schloss auch die Kapelle und ein Bauernhof. Die Erbauerfamilie hatte Eisenhütten und betrieb Erzhandel. Heute befindet sich hier ein Traber Gestüt.
Die St. Pankratius Kapelle in Wald-Erbach ist ebenfalls sehenswert. Sie stammt vermutlich aus dem 15. Jahrhundert. Der spätgotische Saalbau mit barocken Stilelementen wurde 1586 und 1716 verändert und auf dem Kirchhof finden sich einige alte Grabsteine aus dem 19. Jahrhundert.
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