Inmitten des geschichtsträchtigen Hürtgenwalds mit der höllischen Schlacht in den Endjahren des Zweiten Weltkriegs liegt die 162ha große Wehebachtalsperre. Der Wehebach gab ihr und der Gemeinde Langerwehe den Namen.
Der Wehebach, der aus dem Roten und dem Weißen Wehebach besteht, sowie zahlreiche kleine Bachläufe aufnimmt, speist den dreiarmigen Stausee, neben den Bächen ringsrum. Nahe Raffelsbrand, südlich des Todtenbruchs, entspringt der Weiße Wehebach. Ihr kleinerer roter Bruder hat sein Quellgebiet östlich des Forsthauses Jägerfahrt bei Zweifall. Der Wehebach misst insgesamt an die 26km und fließt gen Norden in die Inde.
Der Arm im Westen liegt im Tal des Roten Wehebachs, östlich ist das Tal des Weißen Wehebachs und das dritte im Bunde ist das Tal des Thönbachs. Der Staudamm ist noch eher jung und wurde 1977-81 mit einem sogenannten Feldschüttdamm aus Schiefer und Grauwacke errichtet. Sein Zweck ist die Trinkwasserentnahme. Dem Entnahmeturm ist ein Stollen angeschlossen. Seit 2011 erzeugt ein Kraftwerk Strom für rund hundert Haushalte.
Die Gegend rund um die Wehebachtalsperre kann man gut auf dem großen Rundwanderweg Hürtgenwald (17km) erkunden. Am Weg finden sich zahlreiche Landschaftsdenkmäler und Spuren der Vergangenheit. Nördlich von Hüttsiefen und nahe des Staudamms ist der Ringwall einer keltischen Fliehburg verortet und südwestlich sind Bergbaureste, wo der Schiefersiefen in einen Arm der Talsperre mündet.
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