Die Wanderung zwischen Schevenhütte und der Wehebachtalsperre ist östlich von Aachen und Stolberg, im Meroder Wald und Hürtgenwald. Wir treffen auf den Wehebach, eine Forellenzucht, die Wehebachtalsperre und jede Menge Wald. Start ist der Parkplatz Schevenhütte Helenasruh, an der Nideggener Straße und nahe den Forellen.
Wir sind südlich von Schevenhütte, das wegen seiner landschaftlich hübschen Lage auch schon mal Stolbergs Garmisch-Patenkirchen genannt wird, und wandern mit dem Uhrzeigersinn. Es geht von 208m innerhalb der nächsten rund 800m um rund 75m hinauf, von Wald begleitet. Durch den Meroder Wald kommt auch die 1. Etappe vom Wald-Wasser-Wildnis-Weg, einem rund 56km langen Eifelvereinsweg von Langerwehe bis Gemünd an der Urft.
Durch den Wald kommen wir zur Fundstelle eines Ringwalls und nah dem Damm der Wehebachtalsperre. Sie wurde zwecks Wasserregulierung und zur Trinkwasserversorgung gebaut und 1983 in Betrieb genommen. Der Stausee hat drei Arme, im Westen das Tal des roten Wehebachs, östlich davon das des Wehebachs (weiße Wehe) und in westöstlicher füllt der Thönbach das Tal. Wandern, Radfahren und Gucken sind erlaubt. Gerade letzteres ist gut möglich vom Staudamm aus.
Durch den Hürtgenwald wandern wir weiter mit auf und ab, hier verläuft auch teilweise die Hürtgenwald-Rundwanderung. Der Hürtgenwald misst übrigens rund 20km in der Länge und ging auch in die Kriegsgeschichte ein. Die US-Armee erlitt im Zweiten Weltkrieg dort in einem eisigen Winter schlimmste Verluste, obwohl das Kriegsende bevorstehen sollte. Ernest Hemingway war als Kriegsberichterstatter dort und schrieb über die „schwarzen Forste der Schnee-Eifel, wo die Drachen hausten“ und die „Toten gefroren“.
Wir wandern abwärts und streifen einen Sportplatz und eine Lichtung. Hier verläuft auch die Tour: Runde vom Forsthaus Süssendell zur Wehebachtalsperre. Wir nehmen den Weg Zum Backofen und sind alsbald am Ausgangsort. Ein Bummel durch Schevenhütte kann sich anschließen.
Bildnachweis: Von Hartmann Linge [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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