Ganz im Norden des Wetteraukreises, am Südhang des Vogelsbergs, liegt das Städtchen Wenings. Es wurde 1187 erstmals urkundlich erwähnt; im Jahr 2011 feierte man die 675. Wiederkehr der Verleihung der Stadtrechte. Seit der Gebietsreform 1972 gehört Wenings zur Stadt Gedern.
Unsere Wanderung starten wir im Kreuzweg. Von hier aus haben wir in wenigen Minuten das freie Feld erreicht und umrunden erst einmal den Galgenberg. Zwischen den Aussiedlerhöfen lag einst das Dörfchen Floßbach, von dem allerdings für die Augen des Laien nichts mehr zu sehen ist. Vielmehr achten die Wanderer auf Weidezäune, die auch einmal über den Weg gespannt sein können. Im Zweifelsfall nimmt man hier einfach den nächsten Weg.
Als kleinen Abstecher haben wir den Weg zur Stumpe Kirch eingezeichnet (nicht verwechseln mit der Marcellinus-Kapelle nördlich des Gederner Sees, die auch Stumpe Kirch genannt wird und wo der Leichenzug mit den Gebeinen des Bonifatius in der Nacht vom 13. auf den 14. Juli 754 gerastet haben soll). Wir raten eigentlich von einem Besuch ab, nur wenige Mauerreste sind in dem schwer zugänglichen Gebüsch zu sehen (nicht über bewirtschaftete Felder trampeln!).
Weiter gehen wir nach Nieder-Seemen und wenden uns südlich von Mittel-Seemen wieder nach Wenings hin. Kurz vor Wenings erinnert eine Informationstafel an den Ort Wernings, der hier früher einmal lag. Mitte des 19. Jahrhunderts ist der gesamte Ort wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage in die Vereinigten Staaten von Amerika ausgewandert. Mauerreste der ehemaligen Marienkirche sowie einige von Efeu überwachsene Grabsteine sind noch zu sehen, wir haben einen Abstecher in den Track eingezeichnet, sonst läuft man an der kleinen Wiese vielleicht achtlos vorbei.
Hinter der Ev. Kirche kommen wir noch am Burgtor von 1535 vorbei (das Burgmannenhaus, Burg Moritzstein, findet man ein paar Meter weiter an der Straße Richtung Gedern; gegenüber die Kath. Kirche, die ehemalige Synagoge), und dann sind wir auch schon am Ende unserer Wanderung angelangt.
Hinweis: ausführliche Beschreibungen der WetterAusflüge sind zum Teil im Internet zu finden, außerdem sind sie in mehreren Bänden in Buchform erschienen.
Stand: August 2017
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