In Langenbach bei Kirburg am Rand der Marienberger Höhe im Hohen Westerwald startet unsere heutige Etappe auf dem Westerwald-Wanderweg. Wir halten uns südwärts und wandern auf Lautzenbrücken zu.
Vor Erreichen des Orts treffen wir auf die Kleine Nister, passieren die und spazieren vorbei am Lautzenbrücker Weiher hinein in den Ort. Wir passieren den Wanderparkplatz Am Kirchholz und laufen dann auf die Bundesstraße B 414 zu, der wir erst ein Stück nach rechts folgen und dann auf Höhe der Eisenkaute die Straßenseite wechseln.
Jetzt geht es hinein in die Wälder der Marienberger Höhe und wir steuern auf dem Westerwald-Wanderweg den Großen Wolfstein (555m) an. Der Große Wolfstein ist ein sagenumwobener alter Grenzpunkt, der schon 1048 von der Kirche in Haiger als Markierung für die Herrschaft zum Westerwald urkundlich genannt wird.
Wir folgen dem Westerwald-Wanderweg nun zum Kleinen Wolfstein, wo eine Waldkirche zum Verweilen einlädt. Dann geht es direkten Wegs zum Wildpark Bad Marienberg auf der Zinhainer Höhe. Der frei zugängige Wildpark Bad Marienberg zeigt auf einer Fläche von ca. 20ha über hundert zumeist heimische Tierarten. Die Steig-Alm ist ein beliebtes Zwischenziel für Westerwald-Wanderer.
Am Wildpark Bad Marienberg auf Höhe des Wildpark-Hotels steht der 2008 erbaute Hedwigturm. Vom Hedwigturm hat man einen schönen Rundumblick auf Bad Marienberg und den Hohen Westerwald bis hin zum Siebengebirge, dem Taunus und der Eifel. Der Hedwigturm ist 17,30m hoch. Steht man auf dem Aussichtsplateau, befindet man sich genau 550m über Normalnull.
Hinter dem Hedwigturm halten wir uns rechts und wandern zum Basaltpark Bad Marienberg, der ein Geopunkt im Geopark Westerwald-Lahn-Taunus ist. Der Basaltpark wurde auf dem Gelände der ehemaligen Westerwaldbrüche Marienberg I eingerichtet. Dieser Basaltsteinbruch wurde bis 1975 betrieben. Nach Einstellen der Arbeiten sammelte sich am Grund des Steinbruchs Wasser und es ist ein kleiner Kratersee entstanden. Um diesen führt ein rund 1km langer Rundweg, der mit Schautafeln und Gesteinsbeispielen ausgestattet ist.
Hinter dem Basaltpark kreuzen wir die Landstraße L 293 und wenig später die Kreisstraße K 60 und wandern vorbei an Hardt ins Tal der Großen Nister, das wir am 1908-09 erbauten Nistertal-Viadukt erreichen. Wir folgen jetzt der Großen Nister nach rechts, um Nistertal zu erreichen.
Von Nistertal führt der Westerwald-Wanderweg nun nach Enspel, wo der Tertiär- und Industrieerlebnispark Stöffel den interessierten Wanderer zur einer Besichtigung lädt. Der Stöffelpark zeigt ein in seiner Vollständigkeit einzigartiges Ensemble von historischen Industriebauten der Basaltverarbeitung und eine bedeutsame Fossillagerstätte. Der bekannteste Fund ist die gleitfliegende Stöffelmaus.
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