Rund 2,5km südwestlich von Adenau und 1km westlich des Nürburgrings liegt das Straßendorf Wimbach. Das namensgebende Gewässer entspringt westlich des Dorfes und fließt dem Adenauer Bach zu. 1829-37 wurde im nahen Bergwerk Eisenerz abgebaut. Ein Stolleneingang wurde wieder begehbar gemacht, besser gesagt flugbar, denn hier haben nur Fledermäuse Zutritt.
Sehenswert in Wimbach, das erstmalig 1216 erwähnt wurde, ist die Pefferschöffskapelle aus dem Jahr 1810. Die Pefferschöffskapelle steht in einer Gasse im Unterdorf und hat einen kleinen Dachreiter mit Glocke und ein Wegekreuz aus Basaltlava über der alten Holztür eingelassen. Der seltsam anmutende Name der Pefferschöffskapelle soll vom Dorfschöffen Pfeffer abgeleitet worden sein.
Neben einer Kapelle hat Wimbach auch eine Kirche zu bieten, die katholische Filialkirche St. Hubertus. Die Hubertuskirche wurde 1923-26 an der Hauptstraße errichtet und aus Spenden und in Eigenleistung der Bewohner erbaut. Von der Vorgängerkirche übrig blieb der neben der Kirche sich erhebende 25m hohe Turm sowie die Glocken und der Altaraufsatz der alten Kirche. Auffällig ist das abgewalmte Dach des Saals aus heimischem Schiefer.
Ein ausgeschildertes Wanderwegenetz umspannt Wimbach und verbindet es auch mit den Nachbarorten. Ein Höhenweg führt rund um den Ort und bietet zahlreiche Talblicke. Ebenso wurde 2003 ein Fitness-Parcour eröffnet. Zu den weiteren Wanderstrecken, an denen Wimbach liegt, zählen drei bekannte Themenwanderwege: Auf den Spuren der grünen Hölle (10km) wandert man zum Nürburgring, auf den Spuren der Ordensritter (42km) u.a. in die Johanniterstadt Adenau und zur Hohen Acht (747m) und auf den Spuren alter Mühlen (68km) weit hinein in die Ahr-Eifel.
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