In Nieder-Wöllstadt ist der Verwaltungssitz der Gemeinde Wöllstadt in der Wetterau. Wöllstadt zählt zur Wanderregion Friedberger Wetterau und Friedberg grenzt im Norden an Ober-Wöllstadt, dem zweiten Ortsteil der kleinen Gemeinde. Gen Osten erreicht man als nächstes die Stadt Niddatal, im Süden Karben und im Westen Rosbach vor der Höhe.
Es heißt, Wöllstadt habe früher günstig an Handelswegen gelegen. Handel und Wandel, mag man denken, denn was wohl einst der Gemeinde zu günstigem Warenverkehr verhalf, brachte die Bürger heutzutage aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens um ihre Ruhe. Bis Ende 2016 soll daher eine Ortsumgehung der B3 und B45 gebaut werden.
In Ober-Wöllstadt wurde 1753 die heute zu sehende Saalkirche an der Stelle eines mittelalterlichen Baus errichtet. Die St. Stephanus Kirche mit dreiseitig abgeschlossenem Chor und einem 1888 angebauten Westturm ist katholisch. Ganz im Stile des 18. Jahrhunderts ist das Kircheninnere eingerichtet.
In Nieder-Wöllstadt sticht das Ensemble von Altem Rathaus und Kirche hübsch ins Auge. Das Alte Rathaus ist ein zweigeschossiges Fachwerkgebäude aus dem Jahre 1779, damals als Schul- und Rathaus gedacht, verrät die Inschrift über dem doppeltürigen Portal, zu dem beidseitig eine Freitreppe führt.
Die evangelische Pfarrkirche in Nieder-Wöllstadt ist ein barocker Saalbau mit markantem gestaffeltem Haubenhelm an der Nord-Ost-Seite der Kirche. Als Baudatum verrät eine Inschrift das Jahr 1716. Der spätgotische Taufstein legt den Schluss nahe, dass es hier zuvor ein mittelalterliches Gotteshaus gegeben haben wird.
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Die Harbmühle, die Seemühle und die Brunnenmühle – die ehemaligen Getreidemühlen existieren leider nicht mehr, so weckt der Titel der Wanderung...