In Züschen bei Winterberg im Hochsauerland weist eine alte germanische Rune den Weg zu Mythen und Sagen. Auf dem Im Jahr 2006 eröffneten Züschener Mythen- und Sagenweg läuft man wie in einer großen Acht in zwei Schleifen in die schöne Natur jenseits der Ortsgrenzen von Züschen.
Durch die Anlage als große Acht lässt sich der Züschener Mythen- und Sagenweg natürlich prima in zwei Touren laufen. Die Nordschleife schlägt dann mit rund 7km, die Südschleife mit 17km zu Buche. Oder man wandert gleich beide Varianten und macht mittendrin einfach Pause in Züschen.
Startpunkt ist das Haus des Gastes in der Dorfmitte von Züschen. Im Haus des Gastes kann man sich gegen einen kleinen Unkostenbeitrag eine 33-seitige Broschüre holen, die über die Mythen und Sagen entlang des Weges informiert. Vom Haus des Gastes wandern wir zunächst die längere Südschleife, überqueren Ahre und Sonneborn und steigen über einen Kreuzweg hinauf auf den Hackelberg (690m). Hier oben spendet uns die Kapelle auf dem Hackelberg noch einmal seelischen Beistand auf unserem Weg in die Mythen- und Sagenwelt des Hochsauerlandes.
Durch die dichten Sauerland-Wälder geht es auf dem Rothaarkamm am Radenstein (743m) vorbei hinauf bis zur Ziegenhelle (816m), die seit 2011 wieder ein Aussichtsturm krönt. Von dem 13m hohen Holzgestell genießt man den weiten Blick hinein in die Hallenberger Bucht und das Wittgensteiner Land bis hinüber zur Sackpfeife (674m) bei Biedenkopf.
An der Ziegenhelle hat der Züschener Mythen- und Sagenweg seinen südlichen Scheitelpunkt erreicht. Durch den Züschener Wald geht es wieder nordwärts entlang der Grenze zwischen Hochsauerland und Siegerland bis nach Mollseifen, einem Weiler, der zu Winterberg gehört. Wenig später passiert der Züschener Mythen- und Sagenweg das kleine Silbersee-Biotop und steuert dann direkten Schrittes wieder Züschen an.
Am Naherholungsgebiet Bullenwiese mit See und Spielplatz vorbei führt der Züschener Mythen- und Sagenweg wieder in den Dorfkern. Jetzt geht es auf die kürzere Nordschleife. Dazu folgen wir der Wegmarkierung rechter Hand zum Zusammenfluss von Ahre und Sonneborn und begleiten ein kurzes Stück die so entstandene Nuhne, ein 29km langer Zufluss der Eder.
Ein kleines Stück verläuft der Züschener Mythen- und Sagenweg entlang der Bundesstraße nach Hallenberg, bevor es linker Hand hinauf zum Kleinen Niggenberg (628m) geht. Am Franzosenkreuz mit kleiner Schutzhütte ist dann der nördliche Scheitelpunkt erreicht und es geht wieder hinab nach Züschen.
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