Auf dem Kahlen Asten (842m) hat der Sauerland-Höhenflug seinen höchsten Punkt erreicht. Von der geschützten Bergheidelandschaft auf dem Dach des Sauerlands geht es jetzt ins südöstlicher Richtung hinein in die Hallenberger Bucht.
Startpunkt ist der Astenturm. Hinter dem Parkplatz passiert man die Landstraße nach Neuastenberg und passiert den Helleplatz, wo die Quelle der Odeborn liegt, einem 21km Zufluss der Eder.
Südlich des Wetzstein (771m) führt der Sauerland-Höhenflug ins Walddorf Mollseifen. Auf dem Kamm, der hier das Hochsauerland vom Wittgensteiner Land trennt, leitet der Sauerland-Höhenflug entlang der Kreisgrenze und vorbei an der Quelle der Ahre zur Ziegenhelle (816m). Der Gipfel der Ziegenhelle ist ein Kreuzungspunkt mehrerer Wanderwege, so trifft der Sauerland-Höhenflug hier u.a. auf die Winterberger Hochtour und den Hochsauerland-Kammweg.
Von der Ziegenhelle hat man einen hervorragenden Blick auf den Kahlen Asten (842m), über die Niedersfelder Hochheide und hinein ins Wittgensteiner Land. Besonders gut ist der Blick natürlich, wenn man auf den 13m hohen Ziegenhellenturm steigt, der 2011 neu gebaut wurde.
Bis zur Wallershöhe (812m) leitet der Sauerland-Höhenflug südwärts, dann geht es weiter nach Osten durch den Hallenberger Wald zum Heidekopf (704m). Auch hier wartet ein Aussichtsturm auf den Wanderer. Vom Heidekopfturm bietet sich ein weiter Blick über das Hochsauerland und hinein ins Waldecker Land auf hessischer Seite.
Vom Heidekopf geht es hinab nach Hallenberg, eine schmucke Landstadt und Zentrum der Hallenberger Bucht. Durch die Bangenstraße führt der Sauerland-Höhenflug direkt in den historischen Ortskern, der sich am Marktplatz rund um die katholische Pfarrkirche St. Heribert gruppiert. Dieses Motiv – Heribertkirche mit den Fachwerkhäusern am Marktplatz – wurde übrigens auch 1995 als Sinnbild für das Sauerland als Briefmarke verwendet und immerhin 41 Mio. gedruckt.
Im Kern stammt die spätromanische Pfarrkirche St. Heribert wie auch Hallenberg selbst aus dem 13. Jahrhundert. 1519 hatte ein Stadtbrand die Heribertkirche zwar stark beschädigt, doch baute man sie in gleicher Form wie zuvor wieder auf. Die farbenprächtigen Renaissance-Fresken in der Kirche konnte man 1962 freilegen und restaurieren. Heute sind die Malereien aus der Mitte des 16. Jahrhunderts wieder vollständig zu sehen und gelten in ihrer Gesamtheit als einmalig in Westfalen.
Direkt gegenüber der Hallenberger Kirche liegt eines der schönen alten Fachwerkhäuser am Marktplatz, das Haus Kump. Seine ältesten Teile datieren zurück ins 18. Jahrhundert, die Fassade mit den hübschen Türmchen entstand 1908-10. Nicht nur wegen seiner Optik ist das Haus Kump interessant, sondern vor allem wegen seines Innenlebens. Es ist eine Mischung aus Museum, Info-Zentrum und Veranstaltungshaus.
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