Die Tour verbindet grandiose Ausblicke mit vulkanischen Phänomenen wie die Buchenlochhöhle, ehemaligen Lavakratern, Spuren auf dem Eifelsteig und dem Adler- und Wolfspark bei der Burg Kasselburg. Wir passieren die Ortschaften Pelm und Gees. Der Weg wechselt zwischen schmalen Pfaden, befestigten Waldwegen und auch Teerstraßen. Gerolstein ist auch mit der Bahn erreichbar. Generell sind die Verbindungen in diesen Teil der Eifel aber eher wenig ausgebaut.
Wir starten in der Nähe des Bahnhofs auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz (1 €/Tag) und überqueren die Kyll und die Bahngleise am Bahnhof. Wir folgen der Beschilderung Munterley. Wir steigen auf schmalem Pfad auf und verlassen die letzten Häuser von Gerolstein. Auf dem nahegelegenen Munterley (einem Felsmassiv oberhalb der Stadt) genießen wir die Aussicht und machen eine erste Rast.
Wir wandern weiter Richtung Buchenlochhöhle und wundern uns über die Krater im Boden, die Erben der vulkanischen Vergangenheit der Region sind. Wir erreichen die Buchenlochhöhle, die dadurch entstand, weil Regenwasser in das Gestein eindrang und den Dolomit auflöste. Diese Einbuchtung wurde schon von unseren Vorgängern den Steinzeitmenschen vor 30.000 Jahren als Schutz vor wilden Tieren genutzt. Wir können einen Einblick in das Dunkle der Höhle werfen, indem wir eine Holztreppe nach oben klettern.
Weiter geht es auf unserer Tour durch die vergangene Geologie. Wir erreichen die Papenkaule, einem ehemaligen Vulkantrichter und wenig später einen Aussichtspunkt auf Gerolstein mit Ruheliegen. Wir wandern weiter an einem Steinbruch vorbei, der auf Sprengungen hinweist und nicht betreten werden darf. Bald haben wir den Adler- und Wolfspark bei der Burg Kasselburg erreicht. Hier lohnt ein Abstecher. Leider fehlen hier die Wege nach Pelm, sodass wir auf der wenig befahrenen K 33 900 m rechts auf der Straße nach unten steigen.
Wir unterqueren die B 410 und durchqueren den Ort. Am Ende eines Wohngebietes wechselt das Gelände in eine baumlose Graslandschaft am 520,7 m NN hohen Baarley, diesen umrunden wir aufsteigend. Wir genießen wieder die Aussicht und kommen in den Ort Gees. Diesen durchqueren wir wieder und tauchen in das Waldgebiet um den Dietzenley (617,6 m NN) ein. Hier stoßen wir auch auf die Beschilderung des Eifelsteigs, einem stilisiertem gelben Weg auf rundem Grün, der Himmel und die Maare sind davon blau abgesetzt.
Auf dem Abstieg nach Gerolstein passieren wir noch das Grafenkreuz, das anlässlich der Rettung aus der Hand von Räubern von Edelleuten aufgestellt wurde. Ein letztes vulkanisches Massiv erreichen wir mit dem Heiligenstein. Das wir über schmalem Pfad verlassen. Nach wenigen Metern haben wir die Ausläufer von Gerolstein erreicht. Unser Weg führt an der oberhalb von Gerolstein thronenden Burgruine Löwenstein vorbei, der wir auch einen Besuch abstatten können. Wenig später haben wir den Ausgangspunkt an der Kyll erreicht.
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