Was der Bauer vor zig Jahren nahe Gees aus dem Acker pflügte, waren nicht etwa nur Kartoffeln, sondern Knollen ganz anderer Art: Fossilien, in Stein gebackene Dreilapper. Gees liegt rund 2,5km östlich des Gerolsteiner Stadtzentrums und nur rund 300 Menschen leben in Gees. Nördlich wird Gees vom Geeser Bach begrenzt, der in die Kyll fließt.
Das Geeser Trilobitenfeld barg so viele Fossilien, dass man der Sammelleidenschaft Einhalt gebieten musste und das Geeser Trilobitenfeld zum Naturschutzgebiet erklärte. Über die auch Krebsfelder genannten Trilobitenfelder schwappte vor rund 350 Millionen Jahren das Meer. Man fand die erwähnten Trilobiten (Dreilapper), Korallen, Muscheln, Schnecken und viele andere Meeresfrüchte in den Ackerfurchen bei Drees in großer Vielgestaltigkeit und ohne große Mühen direkt unter der Grasnarbe.
Der örtliche Mittelpunkt in Gees ist die katholische Kirche St. Nikolaus. Sie wurde 1580 erstmalig erwähnt und in der Zeit bis heute mehrfach baulich verändert. An den wohl alten Turm wurde 1904 ein Neubau angebaut.
Eine eifelige Spezialität im Gerolsteiner Land sprudelt am Ortsrand Richtung Neroth aus dem Boden. Eine artesische Quelle, der Geeser Drees, der recht eisenhaltiges Wasser an die Erdoberfläche entkommen lässt, wurde in Sandstein gefasst und man kann das Wasser, welches typische rote Spuren hinterlässt, auch einmal probieren.
Richtung Neroth an der Kreisstraße 33, die hier auch Geopanoramaroute ist, liegt das Geeser Maar (Trockenmaar) und eine örtliche Wanderroute führt durch den Geeser Wald, durch Gees und am Geeser Drees vorbei über den Steene Mann zur Baarlay nach Pelm in nördlicher Richtung. Der Steene Mann ist eine Kombination von zwei unterschiedlich großen Felsen, die auf einem Hügel liegen und über Pfade von Pelm aus näher in Augenschein genommen werden können.
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