Die zweite Etappe der Bachtäler-Höhenroute beginnt in Simonskall. Seinen Namen verdankt der Ort im Kalltal dem Hüttenmeister Simon Kremer, der hier 1643 seinen Hof baute. Der Kremer Hof wirkt burgartig – kein Wunder, waren damals im Dreißigjährigen Krieg doch öfters marodierende Gruppen unterwegs.
Die kleine Marienkapelle oberhalb des Kremer-Hofes wurde 1934-35 gebaut und wird heute gerne als Ort für Trauungen genutzt. Wir verlassen Simonskall auf der Bachtäler-Höhenroute nach Osten und folgen dem Kalltal vorbei an einem beeindruckenden Felssattel bis kurz vor die Mestrenger Mühle.
Hier biegen wir rechts ins Huschelsbachtal ab und wandern durch das Tal aufwärts. Wenn wir den Wald verlassen, sehen wir die Arme der Windenergieanlagen des Windparks Schmidt und treffen wenig später auf die Landstraße L 246. Am Rand von Schmidt vorbei wandern wir hinab zur Eschauel am Rursee.
Kaum sind wir auf Seeniveau angekommen, führt die Bachtäler-Höhenroute wieder bergan zum Eifel-Blick Schöne Aussicht auf der Simonsley (415m). Hier genießt man ein schönes Panorama in südlicher Richtung mit Blick über den Rursee hinein ins Waldgebiet des Kermeters. An der Simonsley wurde bis ins 19. Jahrhundert Eisenerz abgebaut – von jenem Simon Kremer, der auch die Kermer Burg in Simonskall bauen ließ.
Über den Aussichtspunkt Hubertushöhe wandern wir auf der Bachtäler-Höhenroute wieder hinab zum Rursee und erreichen dabei zugleich auch das Gebiet des Nationalparks Eifel. Wir begleiten das Ufer des Rursees, bis wir zur Rurtalsperre Schwammenauel kommen. Die Talsperre staut die Rur zum Rursee auf, der zusammen mit dem vorgelagerten Obersee 203 Millionen Kubikmeter Wasser enthält und vom Volumen her damit der größte Stausee in Nordrhein-Westfalen ist.
Bachtäler-Höhenroute Etappe 1 - Bachtäler-Höhenroute Etappe 2 - Bachtäler-Höhenroute Etappe 3
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