Die vierte Tagestour auf dem Eifel-Camino beginnt in Kaisersesch gegenüber der katholischen Pfarrkirche St. Pankratius. Wir gehen durch die Poststraße in die Bahnhofstraße und treffen schon bald auf die Waldkapelle Zur schmerzhaften Mutter Gottes, die im 18. Jahrhundert errichtet wurde.
Hinter Kaisersesch geht es ein Stück durch den Wald bis zur Autobahn A 48. Nachdem diese passiert ist, folgt der Eifel-Camino dem kleinen Sesterbach hinab zum Kloster Maria Martental. Das Kloster wurde im 12. Jahrhundert vom Kloster Springiersbach begründet und ist bis heute ein gut besuchter Wallfahrtsort in der Schiefereifel.
Hinter dem Kloster Maria Martental orientiert sich Eifel-Camino weiter am Lauf des Sesterbachs, der an der Rausch – einem kleinen Wasserfall – in die Endert mündet. Hier erreicht der Eifel-Camino das Wandergebiet Kondelwald. Vom friedlichen Kloster kommt man zum friedenssichernden Lager für Atomwaffen – dem vermutlich einzigen in Deutschland.
Dann leitet der Eifel-Camino ins Naturschutzgebiet Wacholderheide Nassenberg. Wenig später passiert man die Bundesstraße B 259 und kommt nach Alflen. Hier kommt man vorbei an der historischen Kapelle, deren Kern aus dem 16. Jahrhundert stammen soll, wobei der Baukörper selbst 1921 als Kriegsgräbergedächtniskapelle neu errichtet wurde.
Von Alflen wandert man südwärts durch Wiesen und Felder Richtung Gillenbeuren und kommt dann auf dem Eifel-Camino nach Driesch. Hier trifft man auf die Wallfahrtskirche Mater Dolorosa aus dem 15. Jahrhundert. Das Innere der Wallfahrtskirche fasziniert durch seine kunstvolle Ausstattung. Der Bitter-Leidens-Altar ist geschnitzt, wurde 1672 aufgestellt und zeigt die Leidensgeschichte Jesu. Nach einer liebevollen Sanierung ist er heute Hauptaltar im rechten Chor.
Das letzte Stück dieser Etappe führt der Eifel-Camino von Driesch nach Lutzerath. Die Tageswanderung endet an der katholischen Pfarrkirche St. Stephan, einem Saalbau von 1773-75. Der markante dreigeschossige Turm entstand 1818-19. Das Glockengeschoss erkennt man seitdem an den dreiteilig gekoppelten Schallfenstern mit dorischen Säulen. Das Hauptdach trägt einen vierseitigen Dachreiter. Diesem angepasst, brachte man nach gotischer Bauweise vier Ecktürmchen an.
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