Das Kernstück des Hochsauerlands wird auf dieser Etappe auf dem Europäischen Fernwanderweg E1 erschlossen. Es geht los in Willingen, dem bekannten Wintersportort im Upland, wo einmal im Jahr das FIS Weltcup-Skispringen von der Mühlenkopfschanze stattfindet, zu dem in drei Tagen bis zu 100.000 Zuschauer in den 2.400-Seelenort kommen.
Der E1 folgt von Willingen aus der Hoppecke hinauf zu ihrer Quelle. Hinter der Quelle der Hoppecke erstreckt sich am Nordhang des Clemensbergs (839m) das Naturschutzgebiet Neuer Hagen. Es ist das größte zusammenhängende Hochheidegebiet Deutschlands und heute auf 76ha geschützt. Die Hochheide am Neuen Hagen zeichnet sich vor allem durch die seltenen Pflanzen aus, die darin wachsen. Zum Teil befinden sich sogar arktische und alpine Gewächse darunter - für Hobby-Biologen ein interessantes Erkundungsgebiet.
Vom Neuen Hagen geht es nach Niedersfeld, einem Stadtteil von Winterberg. Niedersfeld ist der erste Ort im Ruhrtal und liegt etwa 5km nördlich der Ruhr-Quelle. Im Zentrum steht die 1888 erbaute neugotische St. Agatha Kirche. Sehenswert sind der Kreuzweg aus Stein und Bronze, den der Künstler Jürgen Suberg aus Elleringhausen gestaltete, ebenso wie den ungewöhnlichen Altar, der das große Alpha und Omega – Anfang und Ende – darstellt.
Von Niedersfeld aus führt der Europäische Fernwanderweg nördlich des Eschenbergs (726m) nach Silbach. Silbach war ab dem 16. Jahrhundert eine Bergfreiheit, hatte also besondere Rechte und war von so manchen Pflichten und Steuern befreit. Der Grund dafür lag im lukrativen Bergbau. Denn schon 1159 hatte man in einem dem Ort benachbarten Berg Silberadern gefunden. Passenderweise nannte man den Gipfel Silberberg (748m).
Von Silbach aus steurt der Europäische Fernwanderweg E1 zunächst den Remberg (676m) an und folgt dann der kleinen Renau, einem 5km langen Bach, der bei Altastenberg am Kahlen Asten (842m) entspringt.
Angekommen auf dem Kahlen Asten, genießt man den Fernblick, der bei guter Sicht (und guten Augen) bis zum Großen Feldberg (881m) im Taunus, der Wasserkuppe (950m) in der Rhön und dem Brocken (1.141m) im Harz reicht. Der 1884 erbaute Astenturm beherbergt seit 1918 die Wetterstation, die aus dem Kahlen Asten wohl den bekanntesten Gipfel im Sauerland gemacht hat. Im Astenturm befindet sich auch eine 23m hohe Aussichtsplattform, von der man noch einmal erhöht den Blick genießen kann.
Von Marsberg nach Adorf - von Adorf nach Willingen - von Willingen zum Kahlen Asten - vom Kahlen Asten nach Schanze - von Schanze nach Raumland - von Raumland nach Bad Laasphe - von Bad Laasphe zur Lahn-Quelle - von der Lahn-Quelle nach Siegen - von Siegen zur Freusburg
Auf dem E1 durchs Sauerland – Auf dem E1 durch den Westerwald – Auf dem E1 durch den Taunus - Auf dem E1 durch den Odenwald – Auf dem E1 durch den Schwarzwald
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