Von Siegen aus gibt der Lenne-Sieg-Weg (Hauptwanderweg X11) dem E1 die Richtung vor. Los geht es an der Nikolaikirche mit dem goldenen Krönchen, dem Wahrzeichen von Siegen. Durch die Alte Poststraße kommt man zum Unteren Schloss und geht an dessen Rückseite hinab zur Martinikirche. Die Martinikirche ist Siegens älteste Kirche. Sie stand wahrscheinlich schon in karolingischer Zeit hier.
Im nördlichen Seitenschiff der Martinikirche befindet sich ein sehenswertes Fußbodenmosaik, das auf das 10. Jahrhundert datiert wird. Durch einen Umbau Anfang des 16. Jahrhunderts erhielt die Martinikirche ihr heutiges Aussehen. Von ursprünglich ganzen fünf Türmen ist nur noch einer erhalten. Ein schönes Detail im Innenraum ist der Taufstein von 1230, und auch mehrere gusseiserne Grabplatten sind einen zweiten Blick wert.
Durch die Bahnhofstraße kommt man in Siegens neue Mitte mit Einkaufszentrum und viel Gastronomie, passiert die Bahnanlagen und folgt dann ein Stück der Alche, bevor es hinauf auf den Buberg (380m) und den Starken Buberg (439m) geht. Wenig später wird die Sauerlandlinie (Autobahn A 45) passiert und es geht über die Rote Kirche (439m) nach Oberschelden.
Jetzt geht es hinein in den Giebelwald, ein fast vollständig bewaldeter Höhenzug, der das Wildenburger Land in Rheinland-Pfalz vom Siegener Kessel in Nordrhein-Westfalen trennt. Der Europäische Fernwanderweg führt hinauf auf den Giebelberg (527m) und leitet dann weiter durch den Giebelwald zur Freusburg.
Die Freusburg wurde um 1100 errichtet und später immer wieder erweitert und teilweise auch wieder abgebrochen. 1928 wurde die Freusburg in eine Jugendherberge umgewandelt. Mit ca. 60.000 Übernachtungen jährlich zählt sie zu den meistbesuchten Jugendherbergen Deutschlands.
Unterhalb der Freusburg liegt die Freusburger Mühle direkt am Flusslauf der Sieg. Ursprünglich lag die Freusburger Mühle am Fuße des Burgbergs auf der rechten Seite der Sieg. Vermutlich wurde sie im 17. Jahrhundert an ihren jetzigen Standort am linken Ufer verlegt, um das dort größere Gefälle zu nutzen. Die Gesamtanlage mit den unterschiedlich alten Gebäuden steht unter Denkmalschutz. Hier übergibt der Sauerländische Gebirgsverein (SGV) die Hoheit über den E1 an den Westerwaldverein, der die Trasse ab der Freusburger Mühle bis zum Taunus leitet.
Von Marsberg nach Adorf - von Adorf nach Willingen - von Willingen zum Kahlen Asten - vom Kahlen Asten nach Schanze - von Schanze nach Raumland - von Raumland nach Bad Laasphe - von Bad Laasphe zur Lahn-Quelle - von der Lahn-Quelle nach Siegen - von Siegen zur Freusburg
Auf dem E1 durchs Sauerland – Auf dem E1 durch den Westerwald – Auf dem E1 durch den Taunus - Auf dem E1 durch den Odenwald – Auf dem E1 durch den Schwarzwald
Das letzte Teilstück des Lenne-Sieg-Wegs beginnt auf der Freusburg im Wildenburger Land, dem nördlichsten Zipfel von Rheinland-Pfalz. Auf dieser...
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Der erste Erlebnisweg Sieg in Rheinland-Pfalz wurde 2017 in Mudersbach im Siegtal eröffnet. Das Motto ist vielversprechend: Es geht um Bergbau, Bier...