Die Schlussetappe auf dem Vulkanweg beginnt im kleinen Dorf Kirchweiler, das sich rund um die 1810 erbaute katholische Pfarrkirche St. Peter gruppiert. Durch Naturschutzgebiet Kirchweiler Ruhr geht es aufwärts zum Alten Voß (599m) und an der Befreiungsbuche vorbei an den Ortsrand von Berlingen.
Ab Berlingen folgt der Vulkanweg grob dem Lauf des Berlinger Bachs nach Pelm. Kurz hinter der St. Willibrord Kirche, deren Westturm wohl im 11. Jahrhundert erbaut wurde, kreuzt man die Kyll und wandert hinauf zur Kasselburg.
Die sehr gut erhaltene Höhenburgruine Kasselburg stammt aus dem 12. Jahrhundert. Der achtgeschossige Tor- und Wohnturm bringt es auf stattliche 37m. Auf dem Gelände der Kasselburg wurde 1971 das Adler- und Wolfsparkgehege eingerichtet. Der Adler- und Wolfspark auf der Kasselburg gehört zu den vier Erlebnisparks an der Deutschen Wildstraße und bietet den dort lebenden Arten viel Raum zur Entfaltung in Wald- und Grünanlagen.
Nach gut 300m verlässt man hinter der Kasselburg die Straße und erreicht den Juddekirchhof. Der Juddekirchhof ist ein gallo-römischer Tempelbezirk und wurde im Jahr 124 vom Römer Marcus Victorius Pellentius zu Ehren der keltisch-römischen Muttergottheit Caiva geschaffen. Ein zweiter Umgangstempel huldigte Herkules. Im 6. Jahrhundert wurde der Juddekirchhof von fränkischen Stämmen zerstört. Übrig blieben Fundamente und Teile der einstigen Umfassungsmauer. Unterhalb des Tempelbezirkes rinnt der Heideborn als Quelle aus dem Fels.
Weiter südlich trifft der Vulkanweg auf den Eifelsteig und führt zur Papenkaule, ein trockener Krater eines vor ca. 10.000 Jahren tätigen Vulkans. Die Papenkaule gehört bereits zu den Gerolsteiner Dolomiten, einem schroff über dem Kylltal herausragenden Felsriegel oberhalb von Gerolstein.
In den Gerolsteiner Dolomiten trifft der Vulkanweg auf die Buchenlochhöhle. Um sie zu erkunden, muss man zunächst eine Holztreppe zum Eingang hinaufsteigen. Taschenlampe und festes Schuhwerk sind zu empfehlen, wenn man in die Höhle einsteigen will. Der Weg durch die Gerolsteiner Dolomiten führt weiter zur Munterley (482m) mit schöner Aussicht über Gerolstein, das Kylltal und die westliche Vulkaneifel.
Von der Munterley erfolgt der Abstieg nach Gerolstein, dem Zentrum des Gerolsteiner Lands. International bekannt ist Gerolstein aufgrund seines Mineralwassers, das seit dem 19. Jahrhundert abgefüllt wird und heute zu den bekanntesten Mineralwässern der Welt zählt. Bekanntestes Baudenkmal in Gerolstein ist die Erlöserkirche aus dem Jahr 1913 mit fantastischen Mosaiken. Ebenfalls sehenswert: die Ruinen von Burg Gerolstein, das Kreisheimatmuseum im Sarresdorfer Pfarrhaus und das Römisch-Germanische Altertumsmuseum in der römischen Villa Sarabodis.
Vulkanweg Etappe 1 - Vulkanweg Etappe 2 - Vulkanweg Etappe 3 - Vulkanweg Etappe 4 - Vulkanweg Etappe 5 - Vulkanweg Etappe 6 - Vulkanweg Etappe 7 - Vulkanweg Etappe 8 - Vulkanweg Etappe 9
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