An der Isenburg in Hattingen zweigt ab der Hauptstrecke der Georoute Ruhr eine alternative Wegführung, die sogenannte Südroute ab, die durch ein sanfte, bewaldetet Hügellandschaft nach Sprockhövel führt, neben dem Muttental eine der ganz frühen Bergbauregionen entlang der Ruhr, wo bereits im Mittelalter Kohle in einfachen Grabelöchern (Pingen) abgebaut wurde.
Die Südroute der Georoute Ruhr startet etwas südlich der Isenburg auf dem Bergkamm des Isenbergs und führt über die Nierenhofer Straße an den Südrand von Hattingen, wo 1900 der Hattinger Bismarckturm erbaut wurde. Das Geld reichte leider nicht für die geplanten 16m, so wurden es elf Meter in der Höhe. Nach einem Fall von Vandalismus ist der Eingang mit einer Stahltür verschlossen.
Man folgt ein Stück der Landstraße nach Sprockhövel und trifft am Haus Theresia auf den Paasbach, dem man südwärts durch ein kleines Waldstück bis zur Siedlung am Gedulder Weg folgt. Bergab geht es weiter wieder bis zur Landstraße.
Dort trifft man auf den Hof Waskönig, ein altes Bauernhaus aus Fachwerk an der Hackstraße Nr. 92. Die Initialen unter dem Dachgiebel geben Hinweis auf die ehemaligen Gutsbesitzer Diedrich Heinrich Waskönig und Anna Catharina Hegenberg. Neben der Landwirtschaft war die Familie auch im Bergbau tätig, was aus den Bergbauakten von 1754 sichtbar wird, in denen Heinrich Waskönig als Lehnträger der Zeche Alte Haase eingetragen steht.
Die Georoute Ruhr leitet weiter nach Süden entlang der Landstraße bis zum Hotel Zum Hackstück. Über Hof Vogelbruch, eine ehemalige Kleinzeche, die heute als Wohnhaus genutzt wird, kommt man nach Obersprockhövel ins Waldgebiet Schevener Holz. Dort befindet sich die sogenannte Schachtpinge Max. Die ehemalige Zeche Stock und Scherenberg baute hier 1810-40 aus einem 111m langen schrägen Schacht Kohle ab. Infolge des Zusammenbrechens des Grubenbaus ist heute an der Erdoberfläche eine Vertiefung (Schachtpinge) zu sehen. Eine Infotafel erläutert die Bergbauhistorie vor Ort.
Weiter nach Scherenberg muss die Autobahn A 43 über eine Fußgängerbrücke passiert werden, um den Ortsrand von Haßlinghausen zu erreichen. Über die Trasse einer alten Kohlenbahn wandert man nordwärts zur Bundesstraße B 234 und steuert dann das Elbschebachtal an. Die letzten Meter der Wegstrecke leiten schließlich südlich des Höstreichbargs (243m) in die Ortslage Voßhöfen der Stadt Wetter an der Ruhr.
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