Hahn ist der geographische Mittelpunkt der Stadt Taunusstein und erstreckt sich beiderseits der Aar zwischen Bleidenstadt und Wehen. Südlich von Hahn liegt die Eiserne Hand, eine Passhöhe, die zwischen Altenstein (501m) und Biegel (547m) über den Taunuskamm führt. Die Eiserne Hand bietet von Wiesbaden aus den am niedrigsten gelegenen Taunusübergang.
Über die Eiserne Hand führt nicht nur die Bundesstraße B 54 auf ihrem Weg über Bad Schwalbach, Zollhaus und Diez nach Limburg. Auch die Aartalbahn nutzte für den Schienenweg die Eiserne Hand. Der Bahnhof Eiserne Hand der Aartalbahn ist der höchste Punkt der bis 1986 betriebenen Bahnstrecke und besteht aus einem Empfangsgebäude mit Vorhalle, Gaststätte und Bahnwärterhaus von 1910. Der Waldbahnhof diente vorwiegend dem Ausflugsverkehr aus dem nahen Wiesbaden. Heute wird die denkmalgeschützte Strecke häufig mit Museumszügen bedient.
Östlich der Eisernen Hand am Altenstein befand sich früher ein germanischer Opfer- und Versammlungsplatz. Der ehemals hochaufragende Quarzitfelsen wurde bei den Straßenneubauten in der Mitte des 19. Jahrhunderts weitgehend zerstört. Erhalten ist noch der benachbarte Spitzenstein, heute als Naturdenkmal geschützt. In der Nähe des Felsens liegt die keltische Ringwallanlage Altenstein, eine ursprünglich 40m mal 27m große Anlage.
In Hahn wurden Ende des 19. Jahrhunderts im Rahmen der Zurück-zur-Natur-Bewegung einige Gasthöfe für Tagesausflügler errichtet. Haus Tannenburg, 1890 südlich außerhalb von Hahn errichtet, ist ein mit Jugendstilelementen erbautes ehemaliges Kurhotel. An der Wiesbadener Straße liegt das ehemaliges Kurheim, ein villenartiger Bau der Zeit kurz vor der Jahrhundertwende, der dem Hotel Tannenburg sehr ähnelt.
Das Gasthaus zum Taunus mit seinem Saalbau und einem Dachturm liegt direkt an der Ortsdurchfahrt. Zum Gasthof gehörte ein Komplex von aus Backstein gemauerter, um einen Innenhof gruppierter Remisen. Im Innern finden sich ebenfalls großflächig-ornamentale Jugendstil-Deckenmalereien.
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