Der Hugo-Kracht-Weg ist ein 53 Kilometer langer Bezirkswanderweg des Sauerländischen Gebirgsvereins. Der Lehrer Hugo Kracht lebte in Essen-Katernberg und war Gründer zahlreicher SGV-Abteilungen. Seine Leidenschaft war das Wandern. Ihm zu Ehren wurde dieser Wanderweg ins Leben gerufen. Der Hugo-Kracht-Weg ist mit dem schwarzen Schild, einer weißen „10“ und einer Raute darauf gut markiert. Da es auch für geübte konditionelle starke Wanderer kaum möglich ist, die gesamte Strecke an einem Tag zu erwandern, solltest du den Weg in zwei bis drei Tagesetappen aufteilen. Buche im Vorfeld in den jeweiligen Orten eine Übernachtung.
Deine Wanderausrüstung sollte aus gut eingelaufenen Wanderschuhen und wetterangepasster Kleidung bestehen. Dazu benötigst du einen gut gepackten Wanderrucksack mit ausreichend Getränken. Dein Startpunkt befindet sich in Oberhausen Neue-Mitte auf dem Parkplatz an der Konrad-Adenauer-Allee. Vom Schloss Oberhausen überquerst du zunächst die Brücke und wanderst in östlicher Richtung am Ufer des Rhein-Herne-Kanals entlang. Nach etwa 3,5 Kilometern überquerst du den Kanal wieder und gehst auf der anderen Uferseite bis zur Eisenbahnbrücke. Von dort führt dich der Streckenverlauf nach Süden bis nach Essen-Dellwig.
Schlängle dich durch die Einfamilienhaussiedlungen bis nach Schönebeck. Ein kleines Highlight ist der Botanische Garten (Grugapark). Hier kannst du eine Vielzahl von Pflanzenarten bestaunen, die teilweise in sehr schön gestalteten Pflanzenhäusern untergebracht sind. Weiterhin gibt es einen Streichelzoo und ausreichend Platz zum Picknicken.
Die Strecke führt dich weiter über die A 52 teilweise durch den Beckmannsbusch bis zum Kruppwald. Direkt daneben liegt der Stadtwald im gleichnamigen Stadtteil, den du ebenfalls durchwanderst. Nach gut 30 Kilometern hast du das Naturschutzgebiet Hülsenhaine im Schellenberger Wald erreicht.
Am Ufer der Ruhr folgst du dem Fluss in nördlicher Richtung bis nach Essen-Steele. Die letzten Wegpunkte sind der 83 Meter hohe Mechtenberg, die Bergehalde Bullmannaue und das UNESCO-Welterbe Zollverein/ Ruhr Museum. Letzteres solltest du auf jeden Fall besichtigen. Die Zeche Zollverein, auch „Eiffelturm des Ruhrgebietes“ genannt, war ein Bergwerk, in dem 135 Jahre lang Steinkohle abgebaut wurde. Heute ist es ein Architektur- und Industriedenkmal in Essen.
Nach dem Besuch im Bergwerk sind es nur wenige Meter, bis du dein Ziel nach 50 Kilometern Wanderung, den Katernberger Markt erreicht hast.
Bildnachweis: Von Velopilger [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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