Der Jakobsweg startet im Bonner Stadtteil Venusberg an der Bushaltestelle Casselsruhe in der Siegmund-Freud-Straße. Man spaziert entlang des Universitätsklinikums Bonn und genießt den Blick vom Venusberg, einem bis zu 176m hohen Plateau, auf die Bundesstadt Bonn und das Siebengebirge am anderen Rheinufer.
Vom Venusberg wandert man auf dem Jakobsweg hinein in den Kottenforst, ein großes Waldgebiet, in dem einst die Kölner Erzbischöfe auf Jagd gingen. Der Jakobsweg leitet vorbei am Forsthaus Venne, über den Professorenweg zur Wattendorfer Allee und weiter, zusammen mit dem Europäischen Fernwanderweg E 8 zum Forsthaus Schönewaldhaus.
Hier am Rand von Villiprott trennt sich der Jakobsweg wieder vom E 8 und leitet weiter zur Burg Gudenau bei Villip. Burg Gudenau entstand im frühen 13. Jahrhundert als Wasserburg und wurde im 17. Jahrhundert zu ihrem heutigen Erscheinungsbild ausgebaut. In dieser Zeit wurde auch der in drei Terrassen gestaffelte Barockgarten angelegt, der von März bis Dezember an Wochentagen besichtigt werden kann.
Unterhalb der Villiper Windmühle geht es auf dem Jakobsweg weiter südostwärts durch offene Landschaft. Man passiert Holzem mit der schmucken Nepomuk-Kapelle, die 1744 erbaut wurde und wandert zum Wachtberg (258m).
Der Wachtberg ist ein im Mittelpunkt der gleichnamigen Gemeinde liegender vulkanischer Härtling. 1923 wurde am Wachtberg hier ein gemeinsames Kriegerdenkmal für alle Orte im Drachenfelser Ländchen errichtet. Dieses gemeinsame Denkmal war ausschlaggebend bei der Namensgebung der Gemeinde.
Der Jakobsweg führt südwärts aufs Grafschafter Ländchen zu und steuert den Scheidskopf (280m) an. Später passiert man den Landskroner Hof und wandert hinauf auf die Landskrone (272m), einem markanten Basaltkegel oberhalb des Ahrtals. Auf der Landskrone stand einst die Burg Landskron, die im 13. Jahrhundert errichtet und im 17. Jahrhundert zerstört wurde. Heute finden sich nur noch wenige Spuren der Ruine.
Von der Landskrone geht es hinab nach Heppingen. Man spaziert durch die Martinusstraße auf die Ahr zu und folgt dann der Ahr aufwärts nach Bad Neuenahr. Hier trifft man im Stadtkern auf die evangelische Martin-Luther-Kirche von 1872.
An der Martin-Luther-Kirche passiert der Jakobsweg die Ahr und beendet die Etappe zwischen Kurpark Bad Neuenahr und dem neubarocken Kurhaus, das 1903-05 mit einer 170m langen Front entlang der Ahr erbaut wurde und heute die Spielbank Bad Neuenahr beherbergt.
Jakobsweg (Eifel) Etappe 1 - Jakobsweg (Eifel) Etappe 2 - Jakobsweg (Eifel) Etappe 3 - Jakobsweg (Eifel) Etappe 4
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