Einst soll der Pfarrer von Winden auf seinem Weg nach Welschneudorf in arge Bedrängnis geraten sein. In einem Stoßgebet bat er um Gottes Hilfe und entging der Gefahr. Zum Dank für den himmlischen Beistand brachte er ein Kruzifix an der Eiche an, an der er sein Gebet sprach. Das gusseiserne Kruzifix ist mittlerweile bis auf wenige Zentimeter komplett in den mächtigen Baum eingewachsen und bietet ein spannendes Bild aus tiefer Religiösität und der Kraft der Natur.
Diese Kreuzeiche zwischen Winden und Welschneudorf ist Ziel der 2004 angelegten Kreuzeichen-Tour im Nassauer Land. Ausgangspunkt der Wanderung ist der Parkplatz am Schwimmbad in Nassau, wo man ganztägig kostenfrei parken kann. Ab hier ist die Kreuzeichen-Tour durchgängig mit einem gelben Wegschild markiert.
Durch die Innenstadt von Nassau führt die Kreuzeichen-Tour hinauf ins Kalterbachtal. Der Kalterbach ist ein gut 5km langer Zufluss der Lahn und bildet hier an den Hängen des Lahn-Westerwalds ein schönes Tal aus. Es geht hinauf auf die Windener Höhe, wo die Kreuzeichen-Tour auf den Europäischen Fernwanderweg E 1 trifft. Zusammen mit dem E 1 geht es dann das letzte Stück zur Kreuzeiche.
Von hier geht es dann wieder zurück zum Lahntal. Auf dem Weg passiert die Kreuzeichen-Tour das kleine Dorf Hömberg. Südlich des kleinen Dörfchens trifft die Kreuzeichen-Tour auf den Gickelsturm am Hahnenkopf (340m). Von hier genießt man noch einmal eine schöne Aussicht auf das Lahntal und den Hintertaunus, der sich jenseits der Lahn erhebt. Wenig später erreicht man wieder den Ausgangspunkt der Rundwanderung in Nassau.
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