Die Schlussetappe auf dem Neanderlandsteig, dem großen Rundwanderweg durchs Niederbergische Land, beginnt am Golfclub Grevenmühle in Ratingen. Vom Golfclub folgt man dem Schwarzbachtal bis zum Schrieversweg und hält sich jetzt südwärts Richtung Metzkausen, einem Stadtteil von Mettmann.
Von Metzkausen hält sich der Neanderlandsteig weiter südwärts, passiert die Bundesstraße B 7 und erreicht schließlich das Naturschutzgebiet Stinderbachtal. Das Stinderbachtal ist ein weitgehend von Grünland geprägtes Tal mit feuchten Talauen, dessen Hänge mit naturnahem Laubwald bestockt sind. Im Stinderbachtal sind viele seltene Pflanzen und Tiere heimisch, so z.B. Eisvogel, Grasfrosch und Grünspecht, Ackerminze, Knoblauchsrauke und Sumpf-Hornklee.
Zentral im Stindertal liegt die Stindermühle, ein beliebtes Ausflugsziel mit kleinem Zierteich und einer Minigolfanlage. Seit 1928 kommen Ausflügler zur Stindermühle, deren Existenz sich bis ins 13. Jahrhundert dokumentieren lässt.
Kurz hinter der Stindermühle passiert der Neanderlandsteig die Autobahn A 3 und kommt zu den Neubuschenhofen Seen, die als Angelgewässer genutzt werden. Hinter der Neubuschenhofen Seen stößt der Neanderlandsteig auf Gut Oberdahlhaus. Im Rottbachtal passiert der Neanderlandsteig das Hofgut Papendelle.
Die letzten Meter auf dem Neanderlandsteig leiten schließlich zum Landschaftspark am Haus Morp, wobei es sich nicht um ein Haus Morp handelt, sondern diese Bezeichnung für eine Sammlung von stattlichen Gebäuden genutzt wird. Dazu zählen die Villa Grillo (Ende 19. Jahrhundert) und die Villa Morp. Die Gebäude sind nur von außen zu besichtigen, die Parkanlage nach englischem Vorbild ist allerdings öffentlich.
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