Die Schlussetappe des Neandertalwegs startet am Altenberger Dom, einem der wichtigsten und bekanntesten Ausflugsziele im Bergischen Land. Vom Altenberger Dom geht es ins Pfengstbachtal, dem der Neandertalweg jetzt nach Oberodenthal folgt und dann nach Süden abknickt, um das parallel verlaufende Scherfbachtal zu erreichen. Das Scherfbachtal wird nur passiert und weiter geht es über Oberschallemich, Schallemich, Oberkäsbach, Altehufe und Großbüchel nach Herrenstrunden.
Herrenstrunden liegt an der Strunde, einem 19km langen Zufluss des Rheins. Die Strunde entspringt in Herrenstrunden an der Malteser Komturei. Ein bisschen abwärts erreicht der Neandertalweg das Strundetal und zwar an Burg Zweiffel. Im 13. Jahrhundert als Wasserburg errichtet, wurde sie im 17. Jahrhundert abgetragen und als Herrenhaus neu aufgebaut. Nach einem Brand 1942 schien das Ende für Burg Zweiffel gekommen zu sein, doch seit 1976 ist Burg Zweiffel wieder in privater Hand und wurde nach historischem Vorbild wieder aufgebaut. Eine Besichtigung ist allerdings nicht möglich.
Durch das Waldgebiet Hardt leitet der Neandertalweg zum Milchborntalweiher. Von hier geht es dann auf direktem Weg zum Schloss Bensberg. Der bergische Herzog Jan Wellem ließ Schloss Bensberg als Jagdschloss bauen, weil der Ausblick auf das Siebengebirge und die Kölner Bucht seine Frau an ihre toskanische Heimat erinnerte. Heute ist Schloss Bensberg ein Luxushotel mit Drei-Sterne-Gastronomie.
Hinter Schloss Bensberg kommt man auf dem Neandertalweg ins Zentrum von Bensberg. Die frühere Burg wurde sehr eigenwillig in das moderne Rathaus integriert, das Star-Architekt Gottfried Böhm in den 1960er Jahren plante und für das er als einziger deutscher Architekt mit dem Architektur-Oscar – dem Pritzker Architecture Prize – ausgezeichnet wurde.
Deutlich rustikaler wirkt da das Heimatmuseum Bensberg, das offiziell den Namen Bergisches Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe trägt und direkt hinter dem Rathaus liegt. Im Heimatmuseum wird vor allem die Geschichte des Bensberger Erzreviers dokumentiert. Untergebracht ist das Bergische Museum in Bensberg im Türmchenhaus, das viele Jahre zuvor als Gefängnis von Bensberg diente.
Die letzten Meter auf dem Neandertalweg führen schließlich durch die Gartenstraße zur U-Bahn Station Im Hoppenkamp. Hier fährt die Kölner U 1 über Deutz und den Neumarkt nach Köln-Welden im Westen des Stadtgebiets.
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