Netzbach liegt an der Landesgrenze von Rheinland-Pfalz nach Hessen oberhalb des Aartals. Durch Netzbach fließt der knapp 7km lange Kaltenbach, der bei Kaltenholzhausen entspringt und in Oberneisen der Aar zufließt. An Flurnamen wie Eisengruben lässt sich die frühere Bedeutung des Bergbaus für Netzbach erkennen: Vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert wurde hier Eisenerz abgebaut. Heute sind die Stollen stillgelegt.
1511 wurde in der heutigen Mühlgasse eine Mühle erbaut, die der Kaltenbach antrieb. Über ein Wehr konnte man das Bachwasser zeitweise zur Bewässerung des Ackerlandes nutzen; die Mühle stand dann vorübergehend still. Vor einigen Jahrzehnten wurde die Netzbacher Mühle stillgelegt. Heute ist die Mühle ein Wohnhaus, und das ehemalige Wasserhaus wurde zum Wohnzimmer.
Mitten durch Netzbach verlief eine bedeutende mittelalterliche Fernstraße, die Hessenstraße, die von Sankt Goarshausen kommend über den Einrich ins Aartal führte und von dort durch den Goldenen Grund das Weiltal ansteuerte. Wer ein Stück auf den Spuren der alten Hessenstraße wandern möchte, steigt am Einfachsten in Hahnstätten ein. Der alte Netzbacher Weg folgt dem Streckenverlauf der Hessenstraße. Vom Hahnstätter Friedhof aus (Dahlstraße, Goldborn) folgt man der Beschilderung „Zuweg zum Aarhöhenweg“. Bei der Pferdekoppel oberhalb von Hahnstätten führt der Weg nach rechts auf den Aarhöhenweg, und links geht es auf der Hessenstraße weiter bis zur Landstraße.
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