Am Südhang der Alte Burg (612m) auf der Gemarkungsgrenze zwischen Schotten und Gedern entspringt der Seemenbach, der auf 37km der Nidder zufließt und sie in Altenstadt erreicht. Am Oberlauf des Seemenbachtals liegen drei Ortschaften, die sinnigerweise auf die Namen Ober-Seemen, Mittel-Seemen und Nieder-Seemen hören.
Ober-Seemen ist nicht nur wegen seiner Markttradition bekannt – immer am Wochenende vor dem zweiten Dienstag im August findet hier seit dem 18. Jahrhundert der Ober-Seemer Markt statt. In Ober-Seemen findet man auch eine stattliche frühere Synagoge und einen alten jüdischen Friedhof. Früher waren gut 20% der Bevölkerung in Ober-Seemen jüdischen Glaubens.
Die evangelische Kirche in Ober-Seemen geht zurück auf eine mittelalterliche Kapelle, die im jetzigen Chor noch vorhanden ist. An den Chor wurde im Dreißigjährigen Krieg ein Kirchenschiff angebaut. Die Kirche hat mehrere Umbauten erfahren. Das Innere zeigt eine echte Dorfkirche, mit heimatlichen Holzwerk, schmucken Emporen und einer prächtigen Orgel.
Nieder-Seemen ist der kleinste Stadtteil von Gedern. Direkt im Wiesengrund am Seemenbach steht die schmucke alte Dorfkirche von Nieder-Seemen, ein spätgotischer Saalbau mit rechteckigem, leicht im Winkel versetztem Chor. Die Kirche wurde wohl Ende des 13. Jahrhunderts erbaut. In der Mitte des steilen Satteldaches erhebt sich der Turm in Form eines Dachreiters mit barocker Turmhaube.
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