Für bewegungsfreudige Naturliebhaber gibt es auf diesen rund 24 Kilometern durch den Spreewald genügend Möglichkeiten, sich auszutoben. Wirkliche Höhen bleiben gemäß der Region zwar aus, doch das gleicht die Länge allemal aus. Außerdem sind die Höhen, wenn schon nicht im wörtlichen, zumindest im übertragenen Sinne zu finden, denn sowohl landschaftliche als auch kulturhistorische Attraktionen liegen am Weg.
So sollte der Tag früh beginnen, möchte man viel sehen und nicht im Dunkeln zurückwandern. Zwischenzeitlich eine Essenspause mit Einkehr einzulegen, ist ebenfalls möglich – andernfalls muss der eigene Proviant diesem Zweck dienen. Beginnen wollen wir in jedem Fall am Bahnhof Lübbenau (Spreewald), sodass sich noch mit Verpflegung eingedeckt werden kann. Die Anreise ist neben den öffentlichen Verkehrsmitteln gleichsam mit dem Pkw machbar.
Im Anschluss heißt es, die Beine in Bewegung zu setzen und den GPS-Vorgaben mit oder gegen den Uhrzeigersinn zu folgen. Unsere Entscheidung fällt auf Letzteres und führt nun zunächst durch die Innenstadt. Dort locken bereits das Spreewaldmuseum sowie die Sankt-Nikolai-Kirche aus dem 18. Jahrhundert auf einen Stopp.
Wem das jedoch nicht zusagt, gelangt ebenso schnell ins Grüne. Das Biosphärenreservat Spreewald besteht nicht nur aus dem namensgebenden Baumdickicht, sondern zeigt sich darüber hinaus wasserreich und präsentiert weitere Landschaftsformen. Die Pflanzen- und Tierwelt bildet ein artenreiches Mosaik, zu dem Vögel, Säugetiere und andere gehören. Neben Bibern und Ottern sind unter anderem Kraniche anzutreffen.
Ob Wanderer den teilweise schüchternen Einwohnern tatsächlich begegnen, können wir indes nicht garantieren. Sicher anzutreffen ist nach kaum fünf Kilometern das erste Gasthaus, später ist zum Beispiel ein Restaurant in Leipe anzutreffen.
Bevor der Ausflug ein Ende nimmt, darf ein Abstecher nach Lehde unternommen werden. Wer einen tieferen Einblick in das hiesige Leben erhalten will, wird nämlich im historischen Freilandmuseum Lehde fündig. Es erlaubt eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit der Gegend. Zurück in der Gegenwart lohnt noch ein Stopp beim Hafen, um eine der bis heute leckeren Spezialitäten abzugreifen.
Bildnachweis: Von J.-H. Janßen [CC BY 4.0] via Wikimedia Commons
Das ist eine ordentliche Portion Spreewaldnatur! Diese Runde durch das Naturschutzgebiet Innerer Oberspreewald im UNESCO Biosphärenreservat Spreewald...
Klein, fein, viel zu sehen! Das könnte das Motto dieser hübschen Runde mit Lehde und Lübbenau sein. Wasser, Wald, Wiesen und die Kultur im Spreewald...
Ab in den Spreewald und ab ins Moor! Nun, die zweite Empfehlung hört man wohl eher selten, aber einmal im Spreewald, bietet dieser Ausflug auf jeden...