Die Margarethenhöhe in Essen gilt als die erste deutsche Gartenstadt und beruht auf einer Stiftung von Margarethe Krupp aus dem Jahr 1906. Während der Zeit ihrer Errichtung war sie, wie sonst nur die Gartenstadt Dresden-Hellerau, durch einen Regierungserlass von allen Bauvorschriften befreit. Die ersten Häuser auf der Höhe wurden 1910 fertiggestellt. Architekt der bis 1936 auf der Margarethenhöhe errichteten Häuser war Georg Metzendorf, ein Mitglied des Deutschen Werkbundes.
Startpunkt der mit einem M markierten Rundwanderung im Essener Stadtteil Margarethenhöhe ist in der Holsterhauser Straße am Brückenkopf. Von hier hält man sich in Richtung Osten und wandert zum Grugapark, dem Gelände der Großen Ruhrländischen Gartenausstellung 1929 (daher der Name Gruga), der Reichsgartenschau 1938 und der Bundesgartenschau von 1965.
Der Rundwanderweg verläuft an der Westflanke des Grugaparks zum Sommerburgteich und leitet dann parallel zur Rollschuhbahn im Grugapark zum Südrand des Grugaparks am Grugabad. Am Ende der Norbertstraße passiert man die Autobahn A 52 und wandert zu der im Stadtteil Bredeney stehenden Polizeischule, die 1932-34 erbaut wurde.
Über die Theodor-Althoff-Straße wandert man wieder zurück zur Margarethenhöhe und folgt dem Kesselbachtal bis zum Halbachhammer mit dem hübschen Halbachhammerteich. Der Halbachhammer stand ursprünglich im Siegener Stadtteil Weidenau und gehörte zur bereits im 15. Jahrhundert gegründeten Fickynhütte. Gustav Krupp von Bohlen und Halbach erwarb das historische Hammerwerk und ließ es 1935-36 im Essener Stadtteil Fulerum direkt neben der Margarethenhöhe wieder aufbauen. Seitdem ist der Halbachhammer eine Außenstelle des Ruhr Museums.
Durchs Kesselbachtal leitet der Wanderweg nun am Westrand der Margarethenhöhe hinauf und führt schließlich wieder zum Start der Wanderung.
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