Diese schöne Rundwanderung, die vom Sauerländischen Gebirgsverein (SGV) mit dem Buchstaben S markiert ist, beginnt im Kirchdorf Frielingsdorf, etwa auf halber Strecke zwischen Wipperfürth und Engelskirchen im Bergischen Land. Man startet am Parkplatz in der Corneliusstraße und spaziert zunächst zur katholischen Pfarrkirche St. Apollinaris, die 1927-28 nach Plänen des Architekten Dominikus Böhm entstanden ist.
Von Frielingsdorf leitet der Rundwanderweg am Westrand von Scheel hinauf zum Zwergenloch, einer kleinen Höhle, und weiter zu den Ruinen der Burg Neuenberg. Burg Neuenberg wurde im 12. Jahrhundert erbaut und diente lange Jahre als Grenzfeste zwischen den Territorien der Grafen von Berg (Bergisches Land) und der Grafen von der Mark (Sauerland). Heute stehen noch Teile der Außenmauern, des Einganges und des Wehrgrabens von Burg Neuenberg.
Über die Weiler Leiberg und Kümmel – beide Marienheide zugehörig – geht es zum Schloss Gimborn, einem der schönsten erhaltenen Schlösser im Oberbergischen Land. Seinen Namen hat Schloss Gimborn vom Gimbach, dessen Quelle im Schlossverlies liegt und der den Schlossteich speist. Die ehemalige Schlosskirche neben Schloss Gimborn ist heute die katholische Kirche St. Johannes Baptist. Direkt neben ihr liegt die Arme-Seelen-Kapelle von Gimborn, die frühere Burgkapelle, die ursprünglich aus dem 14. Jahrhundert stammt. Zwei Glocken aus dieser Zeit, datiert auf 1320 und 1340, sind noch erhalten.
Von Schloss Gimborn hält man sich südwestlich und erreicht nach einiger Zeit die Ruine der Burg Eibach. Burg Eibach wurde im 14. Jahrhundert als Wasserburg erbaut. 1782 brannte die Burg komplett aus. Erhalten geblieben sind heute der Rundturm und teilweise der Südflügel der Vorburg aus dem 17. Jahrhundert. Von der Burgruine Eibach geht es schließlich zurück nach Frielingsdorf.
Bildnachweis (attribution, via Wikimedia Commons): 1 by Carsten Becher; 2 by Stefan Didam; 3 by SerWal; 4 by Frank Vincentz [CC-BY-SA-3.0]
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