Straße der Arbeit Etappe 9 Lindlar - Marienheide


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Wegweiser
Länge: 20.91km
Gehzeit: 05:36h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Die Schlussetappe auf der Straße der Arbeit führt von Lindlar nach Marienheide. Startpunkt ist der Marktplatz in Lindlar. Hinter dem Marktplatz erhebt sich stolz katholische Pfarrkirche St. Severin. Von dem Ursprungsbau aus dem 12. Jahrhundert ist heute noch der Kirchturm erhalten. Der Chor wurde 1495-1500 erbaut, die Halle im 19. Jahrhundert durch einen Neubau ersetzt. Ältestes Stück in der Severinskirche Lindlar ist ein Taufbecken aus dem 12. Jahrhundert.

Vom Marktplatz wandert man durch die Hauptstraße und dann links die Borromäusstraße bis zur Eremitage. Von hier geht es aufwärts in das Steinbruchgebiet am Brungerst (347m). Rund um Lindlar wurde früher Grauwacke abgebrochen. Lindlarer Grauwacke war ein begehrter Baustoff und wurde bis ins Siegerland verkauft. Inzwischen gibt es von den einst fast vierzig nur noch drei aktive Betriebe. Die stillgelegten Steinbrüche hat sich die Natur wieder zurück geholt.

Über den kleinen Ort Fenke wandert man über den Hohen Stein (304m) ins Scheelbachtal. Hier stößt die Straße der Arbeit auf die Ruine der Burg Eibach. Burg Eibach wurde wahrscheinlich im 14. Jahrhundert als Wasserburg errichtet. 1782 brannte Burg Eibach aus. Der mächtige Rundturm im Südosten und teilweise der Südflügel der Vorburg aus dem 17. Jahrhundert sind erhalten geblieben. Burg Eibach kann jederzeit von außen besichtigt werden.

Weiter geht es auf der Straße der Arbeit zum Schloss Gimborn, einem der schönsten erhaltenen Schlösser im Oberbergischen Land. Seinen Namen hat Schloss Gimborn vom Gimbach, einem kleinen Zufluss der Leppe, dessen Quelle im Schlossverlies liegt und den Schlossteich speist.

Vom Schloss Gimborn aus wandert man auf der Straße der Arbeit, teilweise auf einem historischen Pilgerweg, nach Marienheide. Ziel der Wanderung ist die Wallfahrtskirche St. Mariä Heimsuchung. Nach einem Brand wurde 1717 das heutige Kirchengebäude errichtet, eine für die Region ungewöhnliche dreischiffige, spätgotische Hallenkirche mit schmalen Spitzbogenfenstern. Ende des 19. Jahrhunderts erfolgten umfassende Renovierungsarbeiten, in deren Zuge der Innenraum der Wallfahrtskirche St. Mariä Heimsuchung mit umfangreichen Ausmalungen versehen wurde.

Straße der Arbeit Etappen


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Autor: SGV
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