Diese Rundtour bietet wundervolle und abwechslungsreiche Einblicke in die sandsteinige Landschaft der linkselbischen Sächsischen Schweiz, mit Aussichten, Höhlen und Rastmöglichkeiten. Die drei Tafelberge sind der Papststein (451m), der Kleinhennersdorfer Stein (392m) und der Gohrisch (448m).
Start durch das auch sogenannte Gebiet der Steine ist der Waldparkplatz Gohrisch, nordwestlich von Papstdorf und südöstlich von Gohrisch. Wir wenden uns gen Osten und erklimmen den Papststein mit den Aussichtspunkten und der Bergwirtschaft Papststein sowie dem Feuerwachtturm, der allerdings nicht öffentlich zugänglich ist. Wir gehen auch Treppen und sehen Beleuchtung, die vermutlich für die Gäste der Bergwirtschaft angebracht wurde.
Der 451m hohe Papststein liegt inmitten einer Hochebene (Ebenheit). Hier oben finden sich auch Kletterfelsen. Der Blick reicht in die Sächsische und Böhmische Schweiz bis ins Lausitzer Gebirge. Wir sehen den Gohrisch, den Königstein und Lilienstein und das Schrammsteinmassiv mit dem Großen Winterberg, um nur einige zu nennen.
Geologisch betrachtet waren die drei Tafelberge unserer Wanderung eine zusammenhängende Sandsteintafel. Durch Erosion entstanden daraus drei Berge. Den zweiten gehen wir nun an. Wir wandern zum Kleinhennersdorfer Stein, der bewaldet ist und nicht ganz so viele weite Ausblicke liefert, dafür Einblicke.
An der Südseite des Felsmassivs ist die Lichterhöhle, eine Schichtfugenhöhle, in der Friedrich Herrmann Hempel 1870 die Erlaubnis erhielt, Sandstein abzubauen. Daraus wurde beispielsweise Scheuersand gemahlen. Nicht nur Kindern macht das Erkunden der Lichterhöhle und Hampelhöhle Freude.
Wir wandern talwärts und gelangen an einen Wiesenrand sowie der Aussicht Bergsteigerchorgesangspunkt und weiter zur sehr hübschen Rastmöglichkeit „An der Brennesselecke". Anschließend kommen wir an der Grenze zu einem Damwildgehege vorbei und treffen auf die Bebauung von Papstdorf.
Zwischen Wald und Feld nutzen wir die Weinleite (Hans-Förster-Weg). Wir nehmen sozusagen Anlauf, um über den Muselweg den Gohrisch zu erobern. Hier zieht es uns zur Wetterfahne mit weitreichendem Blick, zum Beispiel zum Lilienstein, oder zu den Schrammsteinen sowie zu den Höhen des Osterzgebirges. Der Name Gohrisch geht übrigens auf das altsorbische Wort Gora für Berg zurück. Am Ostfuß ist ein Mundloch zu sehen, das in eine alten Specksteinstollen führt. An einem Pavillon vorbei und durch das Gebiet Basaltbruch gelangen wir zum Waldparkplatz Gohrisch zurück.
Bildnachweis: Von Gottfried Hoffmann [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons
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