Thale liegt im Bodetal, das sich im Untertitel mit „der Sagenharz“ beschreibt. Unsere Wanderrunde führt uns durch und um Thale am nordöstlichen Harzrand, wo die Bode aus dem Gebirge kommt und eine Schlucht entstand mit sagenumwobenen steilen Felsen wie dem Hexentanzplatz und der Roßtrappe.
In Thale ist – je nach Sichtweise – auch der End- oder Anfangspunkt des Harzer Hexenstiegs, dem wohl bekanntesten Fernwanderweg im Harz. Bei unserer heutigen Rundwanderung bewegen wir uns in der ersten Hälfte hinauf in die Höhenlage bis 442m auf dem Roßtrappenberg. Der zweite Teil verläuft in Tallagen bis zum niedrigsten Punkt (145m) am Kloster Wendhusen.
Wir starten in Thale am Hauptbahnhof und gehen die Runde im Uhrzeigersinn zunächst durch die Bahnhofstraße. Links von uns erstreckt sich der Friedenspark mit einem Denkmal für die Opfer des Faschismus und der evangelischen Kirche Sankt Petri von 1906.
Unser Weg führt nicht durch den Park sondern uns über einen Kreisverkehr in die Walther-Rathenau-Straße. Dort ist rechts das Hüttenmuseum Thale, das 1986 zum 300-jährigen Bestehen des Eisenhüttenwerks Thale eingerichtet wurde und die Geschichte von der Blechhütte bis zum Industriebetrieb zeigt.
Gleich gegenüber ist die katholische Herz-Jesu-Kirche mit wehrhaft wirkendem Turm, die im Übergansstil 1911 errichtet wurde. Wir überqueren die Bode und verlassen die Straße über den Goetheweg und Präsidentenweg. Ab jetzt geht es stetig bergauf.
Auf die Roßtrappe führt auch eine Seilbahn, die wir unterqueren. In Serpentinen geht es zum Aussichtspunkt Bülowhöhe, wir genießen beim Berghotel einen Blick über Thale und Gastronomie. Die Route macht einen kurzen Abstecher in südliche Richtung hinunter zum Aussichtspunkt Roßtrappe. Der Granitfels mit dem „Hufabdruck“ liegt auf 403m und ragt über das Bodetal in welches wir einen herrlichen Blick werfen können, ebenso auf die Felsen des Hexentanzplatzes.
Wir gehen wieder zurück hinauf und kommen auf 439m und zum Roßtrappenberg. Ein kurzes Stück folgen wir der Straße Roßtrappe, gehen auf den Weg Roßtrappen-Downhill und auf der Alte Roßtrappenstraße. Dort halten wir uns rechts gen Norden, wo wir auf die Straße zwischen Benneckenrode und Thale stoßen, in die wir rechts einbiegen (Rübchen).
Wir gehen durch das Silberbachtal und queren den Silberbach. Entlang dem Silberbach gehen wir zum Gondelteich, den wir an seiner Südseite umrunden. Rechts sehen wir die Wasserwelt Thale und links den Friedhof, an dem wir ein Stück entlang der Blankenburger Straße wandern.
Wir überqueren den Parkplatz, halten uns in östliche Richtung und kommen über den Kahlenberg (189m). Durch abwechslungsreiche Landschaft gehen wir am nördlichen Ortsrand von Thale. In das bebaute Gebiet tauchen wir über den Knieberg und die Kantorstraße ein.
Sehenswert ist die evangelische St. Andreas Kirche aus dem 18. Jahrhundert, die mit dem Kloster Wendhusen verbunden ist. Von dem hat sich ein Wohnturm erhalten. Die Gründung des Benediktinerinnenklosters geht auf die Zeit um 820/830 zurück. Der Sächsische Westriegel stammt aus der Zeit um 1192. Am Kloster Wendhusen startet oder endet auch der Harzer Klosterwanderweg.
Weiter geht es durch Thale über den Breiteweg, den Markt, die Roßtrappenstraße, in die „Freiheit“ über die Bode und in die Karl-Marx-Straße. Die führt uns zum Brunnen der Weisheit mit dem überlebensgroßen Wotan nahe einer Esche am Rathausplatz. Nun ist es nicht mehr weit bis zum Bahnhof.
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