Wir starten diese Runde im Rhein-Lahn-Eck – dem Mündungsgebiet der Lahn in den Rhein – am Parkplatz unterhalb von Burg Lahneck. Wir folgen dem Lahntal, zunächst ganz unspektakulär vorbei an den Farbwerken (Clariant Plastics & Coatings) und kommen so nach Friedland.
Am Ende von Friedland kommen wir endlich in den Wald. Auf dem örtlichen Wanderweg D2 wandern wir nach Lahnstein auf der Höhe, wo in den 1970er Jahren das neue Kurzentrum eingerichtet wurde. Wir spazieren vorbei am Ernst-Wagner-Park und weiter zum Wanderparkplatz Am Rabelstein.
Dann kommen wir zum Wanderparkplatz Spießborn und wandern weiter durch den Lahnsteiner Wald zu den Badener Wiesen. Kurz dahinter kreuzen wir die Emser Straße und wandern hinab nach Braubach im Rheintal. Wir bleiben oberhalb der Ortslage, könnten aber natürlich auch einen Abstecher zur Marksburg machen, der einzigen unzerstörten mittelalterlichen Burg am Oberen Mittelrheintal, das in seiner Gesamtheit als Weltkulturerbe von der UNESCO anerkannt ist.
Wir bleiben oberhalb des Rheintals und sind nun schon auf dem Rückweg. Es geht vorbei am Hof Schlierbach. Hier kreuzen wir das Schlierbachtal, ein kleiner Rheinzufluss. Hinter dem Schlierbachtal erreichen wir das Naturschutzgebiet Koppelstein-Helmestal. Das wurde angelegt zur Erhaltung und Entwicklung des Gebietes mit seiner mosaikartigen Verteilung von Felsformationen, Trocken- und Halbtrockenrasen, Brachflächen, Grünlandgesellschaften, Feuchtbereichen und xerothermen Waldgesellschaften.
Wir kommen an einigen Aussichtspunkten vorbei, z.B. der Aussichtsbank im Lörchen und dem Sechseenplatz, wo früher einmal ein Aussichtsturm stand. Am Ende des Naturschutzgebiets stoßen wir auf den Grenbach und folgen diesem nach Oberlahnstein hinein.
Hier gehen wir durch die Sebastianusstraße in die Ostallee und kommen dann wieder zurück zur Burg Lahneck. Burg Lahneck wurde in der für die Stauferzeit typischen Form eines länglichen Rechtecks oberhalb der Lahnmündung erbaut. Seit den 1930er Jahren kann man die Burg zu bestimmten Zeiten besichtigen. Die Wohnräume im 1. Obergeschoss sind zeitweise noch bewohnt. Die Burganlage ist ein Beispiel für die Entwicklung eines Wehrbaus zur Wohnburg.
Bildnachweis: Von RheinRose [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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