Auf der achten Tourempfehlung für Wanderer wechselt der Westerwaldsteig vom Hohen Westerwald in den Oberen Westerwald. Startpunkt der Wanderung ist der Höhenluftkurort Bad Marienberg, Ziel ist die frühere Grafen-Residenz Hachenburg, die Perle im Westerwald.
Von Bad Marienberg aus führt der Westerwaldsteig zunächst von der Bismarckstraße zum Basaltpark Westerwald. Der Basaltpark ist eine Außenstelle des Landschaftsmuseum Westerwald und liegt inmitten des Landschaftsschutzgebiets Marienberger Höhe. Der Geotop Basaltpark ist ein rekultivierter ehemaliger Basaltsteinbruch, in dessem tiefsten Teil sich ein See gebildet hat. Um diesen Kratersee herum führt ein Lehrpfad, an dem Basaltformationen dargestellt sind. Auch alte Loren und Kleinlokomotiven, die in Basaltbrüchen im Westerwald verwendet wurden, sind zu sehen.
Hinter dem Basaltpark liegt direkt der Wildpark Bad Marienberg. Hier errichtete die Stadt Bad Marienberg 2008 ein Aussichtsplateau, den Hedwigturm. Vom Hedwigturm genießt man einen beeindruckenden Rundumblick auf Bad Marienberg, den Hohen Westerwald, die Montabaurer Höhe, das Siebengebirge, den Taunus und die Eifel. Der Hedwigturm ist 17,30m hoch. Steht man auf dem Aussichtsplateau, befindet man sich genau 550m über Normalnull.
Den Wildpark verlässt der Westerwaldsteig in Richtung Marienberger Höhe (568m) und erreicht schon bald die Wolfsteine. Das Naturdenkmal Großer Wolfstein (555m) ist ein sagenumwobener alter Grenzpunkt, der schon 1048 von der Kirche in Haiger als Markierung für die Herrschaft zum Westerwald urkundlich genannt wird. Den historischen Grenzverlauf markieren heute noch Grenzsteine aus 1788 mit den Buchstaben ON für Oranien-Nassau und SH für Sayn-Hachenburg.
Über den Westhang der Marienberger Höhe und an der Hörhahn-Schutzhütte vorbei führt der Westerwaldsteig unterhalb des Ziest (489m) hinab ins Wäschbachtal. Der Wäschbach, ein Zufluss der Großen Nister, war früher die Grenze zwischen Hachenburg und Bad Marienberg. Ob das Grund ist, dass sich im Wäschbachtal so viele Schnapsbrennereien ansiedelten? 27 Betrieben stellten hier früher Klaren und Kümmel her, die Nationalgetränke im Westerwald.
Die letzte Wegstrecke dieser Etappe auf dem Westerwaldsteig führt schließlich durchs Hirzbachtal und den Hachenburger Stadtwald in das malerische Hachenburg, das Zentrum im Oberen Westerwald. Hier folgt der Westerwaldsteig dem Hachenburger Philosophenweg und führt direkt am denkmalgeschützten jüdischen Friedhof vorbei bis zum Landschaftsmuseum Westerwald, dem Ziel der Etappe. Das Landschaftsmuseum Westerwald ist ein Museumsdorf am Rande des Schlossparks, in dem originale Bauwerke aus dem Westerwald aufgebaut wurden, die von der Vergangenheit zeugen.
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