In Wipperfürth starten wir zur zweiten Tagestour auf dem Wupperweg, der vom Sauerländischen Gebirgsverein mit einer Raute und der Nummer 6 ausgeschildert ist. Von der Lüdenscheider Straße geht es durch die Ohler Wiesen zur Wupper, der man ein kurzes Stück aufwärts folgt, um dann die Bundesstraße B 237 zu passieren und in einer großen Westkurve die Neyetalsperre anzusteuern.
Die Neyetalsperre erstreckt sich auf einer Fläche von 68ha und wurde 1905-08 für die Trinkwasserversorgung von Remscheid erbaut. Bis 2004 versah sie diese Aufgabe, heute dient sie im Wesentlichen dem Hochwasserschutz. Der Wupperweg führt über die Sperrmauer entlang der Westflanke der Neyetalsperre.
Am Ende der Neyetalsperre wechselt man von Wipperfürth in die Gemarkung Hückeswagen und trifft dort auf die deutlich größere Bevertalsperre, die zusammen mit der Neyetalsperre den Beverblock bildet. Die 200ha große Bevertalsperre ist ein beliebtes Ziel nicht nur für Segler, sondern auch für Taucher, die die erste Staumauer – mittlerweile komplett im See verschwunden – in 29m Tiefe als Ziel haben. Gefüllt wird die Bevertalsperre von der 10km langen Bever, die wenig später bei Hartkopsbever in die Wupper mündet.
Auch der Wupperweg führt nach Hartkopsbever und begleitet jetzt wieder den Fluss, dessen Namen der Wanderweg stolz trägt. Nächstes Zwischenziel ist Hückeswagen. Der Wupperweg bleibt im Tal, aber ein kurzer Abstecher hinauf in die Altstadt mit den schmucken bergischen Häusern im schwarzen Schiefer und mit grünen Windläden und zum Schloss Hückeswagen sind dringend anzuraten – z.B. um eine wohlverdiente Wanderpause einzulegen.
Eine Burg in Hückeswagen wurde bereits im 12. Jahrhundert erstmals als Sitz der Grafen von Hückeswagen erwähnt. Die Grafen zogen später aber nach Mähren und veräußerten ihren Besitz an die Grafen von Berg. Die verpfändeten die Anlage – seit dem 14. Jahrhundert als Schloss umgebaut – an unterschiedlichste Nutzer. 1884 fiel Schloss Hückeswagen an die Stadt, die hier 1963 im östlichen Saalbau das Heimatmuseum Hückeswagen einrichtete. Hier erfährt man einiges über die Vergangenheit der Tuchmacherstadt. Gut ist: Der Eintritt ist frei. Schlecht: Die Öffnungszeiten sind sehr knapp bemessen.
Direkt hinter dem Kreisverkehr, an dem sich die Bundesstraßen B 483 und B 237 treffen, beginnt die Wupper-Vorsperre, die 1974-76 erbaut wurde. Der Wupperweg begleitet die Vorsperre bis zum Überlaufwehr, über das man die Uferseite wechselt. Dann folgt der Wupperweg weiter der Wuppertalsperre, die 1982-89 gebaut wurde und eine Fläche von stolzen 227ha einnimmt.
Auf halber Höhe der Wuppertalsperre erreicht der Wupperweg am Nordhang des Mastbergs (382m) die Wiebach-Vorsperre. Hier verlässt der Wupperweg die direkte Ufernähe und leitet in einem Bogen um Kräwinkel herum. Nach Passieren der Landstraße trifft man wieder auf die Wuppertalsperre und folgt dieser bis zum 320m langen und 40m hohen Staudamm in Krebsöge.
Wupperweg-Etappe 1 - Wupperweg-Etappe 2 - Wupperweg-Etappe 3 - Wupperweg-Etappe 4 - Wupperweg-Etappe 5 - Wupperweg-Etappe 6
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Diese schöne Wanderung im Bergischen Land führt entlang der Bevertalsperre. Die Bevertalsperre wurde 1898 zur Trinkwasserversorgung errichtet und...