Im Wuppertaler Stadtbezirk Barmen beginnt die vierte Etappe auf dem Wupperweg, der als Bezirkswanderweg 6 mit einer Raute und der entsprechenden Ziffer durchgängig markiert ist. Vom Toelleturm geht es zunächst ein kleines Stück in die Rudolf-Ziersch-Straße. Hier passiert man die Villa Espenlaub, ein großzügiges Wohnobjekt, das 1926-27 im modernen Bauhausstil erbaut wurde.
Hinter der Villa Espenlaub knickt der Wupperweg nach links ab in den Kothener Busch, ein Waldgebiet, das auf gut 50ha als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen ist. Am Ende des Kothener Buschs passiert man die Landstraße und wechselt dann in den Christbusch, ein kleines Waldgebiet, das genau in der geografischen Mitte des Stadtgebiets von Wuppertal liegt.
Weiter westwärts erreicht der Wupperweg den Stadtbezirk Elberfeld und steuert auf kleinen Von der Heydt-Park zu. Die 3ha große Parkanlage wird am einen Ende von der evangelischen Johanneskirche (1948-49), am anderen von der katholischen St. Hedwig Kirche (1958-59) gesäumt. Speziell von letzterer Kirche genießt man einen schönen Blick auf downtown Wuppertal.
Vom Von der Heydt-Park geht es durch die Straße am Friedenshain in den Jung-Stilling-Weg, wo sich fast hundert Meter hoch der Fernmeldeturm Wuppertal-Küllenhahn erhebt, der allerdings gemeinhin nur Rigi Kulm genannt wird und einer der ältesten Fernmeldetürme aus Beton in Deutschland ist. Von seinem Fuß hat man wieder einen wunderschönen Blick in das Tal der Wupper.
Weiter geht es zur 1871 gepflanzten Kaisereiche und dann hinein in den Staatsforst Buchholz. Der ist überregional bekannt aufgrund des Arboretums, einer Sammlung von Bäumen aus aller Herren Länder, die sich prächtig im Bergischen Land entwickelt haben. Über hundert verschiedene Arten von Nadel- und Laubbäumen wachsen im Burgholz auf einer Fläche von rund 250ha, was das Arboretum Burgholz zum größten in Deutschland macht. Viele Informationstafeln erläutern dem botanischen Laien, was zu sehen gibt.
Der westliche Teil des Staatsforsts Burgholz gehört bereits zu Solingen und hört auf den Namen Klosterbusch. Die Ländereien waren früher im Besitz des Klosters in Gräfrath, daher der Name. Der Wupperweg führt durch den Klosterbusch südwärts zur Kohlfurter Brücke. Auf der anderen Uferseite der Wupper liegt übrigens das Bergische Straßenbahnmuseum. Hier werden nicht nur historische Wagen gepflegt. Der Trägerverein hat auch eine Konzession und darf auf dem gut 3km langen Stück von der Kohlfurter Brücke bis nach Greuel Museumsfahrten anbieten.
Das letzte Wegstück auf dieser Etappe führt schließlich entlang der Wupper bis an den Rand des Müngstener Brückenparks, der 2006 im Bergischen Städtedreieck von Wuppertal, Solingen und Remscheid unterhalb der Müngstener Brücke angelegt wurde und u.a. eine handbetriebene Schwebefähre, Gastronomie und Kunst in der Natur bietet. Ein idealer Platz, um die Eindrücke der Wanderung am Ufer der Wupper zu verarbeiten.
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