Die Schlussetappe auf dem Wupperweg beginnt am Wipperkotten, der im 17. Jahrhundert erbaut wurde und heute die letzte aktive Schleiferei mit Wasserantrieb in der Klingenstadt Solingen ist. Über die Wipperaue geht es mit Blick auf das Hofgut Nesselrath auf der anderen Uferseite zur Kreistraße, die Ohligs mit Leichlingen verbindet. Auf der Kreisstraße passiert der Wupperweg die Wupper.
Vorbei am Altenhof, einer Hofanlage aus dem 16. Jahrhundert, geht es nach Leichlingen, das aufgrund der vielen Obstplantagen im Stadtgebiet auch die Blütenstadt genannt wird. Der Wupperweg steuert Schloss Eicherhof an, ein 1762-63 erbautes Gutshaus. Das Herrenhaus mit Mansarddach und Dachreiter wird von zwei Remisen flankiert. Schloss Eicherhof ist heute Sitz mehrerer Unternehmen und Veranstaltungsort für Tagungen, Trauungen und anderer Festlichkeiten.
Vorbei am zum Schloss Eicherhof gehörenden Park kommt der Wupperweg zum Bürgerhaus von Leichlingen, das auch Villa Weyermann genannt wird. Das Bürgerhaus war früher Teil eines Villen-Ensembles, die im 19. Jahrhundert für die Industriellenfamilie Weyermann errichtet wurden.
Entlang der Wupper wandert man hinein nach Leichlingen und passiert dabei die evangelische Stadtkirche. Sie gilt als ältestes Gebäude in Leichlingen. Ein Vorgängerbau wurde bereits im 11. Jahrhundert in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Deutz erwähnt. Die mittelalterliche Basilika wurde 1753-56 durch einen barocken Neubau ersetzt.
Durch die Innenstadt von Leichlingen geht es auf dem Wupperweg weiter zu einer Höhenburg, deren Ursprünge wahrscheinlich im 11. Jahrhundert liegen. Der runde Bergfried befindet sich im südlichen Burghof, während das in den Jahren 1832–1834 im neugotischen Stil auf den Fundamenten des alten Palas erbaute Herenhaus nördlich des Burghofs liegt. 2015 erfolgte der Verkauf der Burg an eine Privatperson. Die Burg wird seit dem als privater Wohnsitz genutzt. Der neue Eigentümer gestattet den Zutritt zur Anlage für die Öffentlichkeit nicht mehr.
Hinter der Eisenbahnlinie verlässt der Wupperweg das Stadtgebiet von Leichlingen und ist nun im Leverkusener Stadtteil Opladen angekommen. Durch die Wupperwiesen geht es bis kurz vor die Villa Römer, in der heute das Haus der Stadtgeschichte untergebracht ist. Hier wechselt der Wupperweg das Ufer und begleitet die Wupper nun am linken Ufer.
Nach Passieren der Autobahn A 3 und der Eisenbahnlinie trifft der Wupperweg am Anfang von Rheindorf auf die Einmündung der Dhünn in die Wupper. Die Dhünn ist mit einer Länge von 40km der größte Nebenfluss der Wupper. Keinen Kilometer später mündet die so verstärkte Wupper dann in den Rhein und der Wupperweg hat sein Ziel erreicht.
Wupperweg-Etappen
Wupperweg-Etappe 1 - Wupperweg-Etappe 2 - Wupperweg-Etappe 3 - Wupperweg-Etappe 4 - Wupperweg-Etappe 5 - Wupperweg-Etappe 6
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