Wipperfürth gilt als älteste Stadt im Bergischen Land. Hier beginnt die Tageswanderung auf dem Bergischen Panoramasteig, die vom Wupper-Dhünn-Eck ins Wippertal führt. Wippertal – das ist kein Rechtschreibfehler. Der Oberlauf der Wupper heißt tatsächlich Wipper und genau hierhin zu den Anfängen des wichtigsten Flusses im Bergischen Land, leitet der Bergische Panoramasteig.
Wir starten an der Vosskuhle und wandern in einem großen Bogen bis nach Böswipper im Tal der Wupper. Ja tatsächlich, hier bei Böswipper heißt die Wipper bereits Wupper. Davon lassen wir Panoramasteigwanderer uns aber nicht aus dem Tritt bringen. Wir gehen bei Böswipper im Sinne des Wortes über die Wupper und wandern in einer Südschleife auf Ohl zu.
Ohl streift der Bergische Panoramasteig nur. Wer gut unterwegs ist, macht einen kleinen Abstecher nach Ohl hinein, denn hier gibt es in der Villa Ohl seit einigen Jahren ein Museum, dass die Geschichte des Königreichs Buchholz beleuchtet. Was für ein Königreich? Königreich Buchholz wurde die Region zwischen Wippertal, Hälvertal und Volmetal genannt, wo einst die Firma Buchholz über Jahrzehnte hinweg als größter und wichtigster Hersteller von Schwarzpulver residierte. Über die Pulvermühlen an Wupper und Kerspe informiert das Pulvermuseum in der Villa Ohl.
Der Bergische Panoramasteig führt bei Ohl erneut über die Wupper und bringt den Wanderer zur Kerspe. Ab der Einmündung der Kerspe heißt die Wupper übrigens bis zur Quelle Wipper.
Der Bergische Panoramasteig begleitet die Wipper flussaufwärts bis zur Lingesetalsperre. Die Lingesetalsperre wurde noch im 19. Jahrhundert eröffnet und ist einer der ältesten Stausseen im Bergischen Land. Die 39ha große Lingesetalsperre wird heute vor allem als Naherholungsgebiet genutzt und dient nur sekundär dem Hochwasserschutz.
Die Lingesetalsperre ist an ausgewiesenen Stellen für den Wassersport zugelassen. Es gibt drei Badestellen, u. a. am Campingplatz. Ruderboote sowie Tret- bzw. Segelboote können hier angemietet werden. Außerhalb der Wassersport-Bereiche tummeln sich in der Lingesetalsperre zahlreiche Wasservögel, die sich hier auch zum Brüten verstecken. Hierzu gehören Wildenten, Wasserhühner, Haubentaucher und Graureiher. Zeitweise ist sogar der eine oder andere Eisvogel zu sehen.
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